Viele Schmidmühlener und auswärtige Gäste kamen zu diesem Fest. Schmidmühlen war früher sehr von der Landwirtschaft geprägt. Was nicht zur Eigenversorgung verwendet wurde, wurde verkauft. Die Zeiten haben sich geändert, aber die Tradition des weltlichen Teils des Erntedankfestes möchten die beiden Vereine weiterführen.
Zu Recht, wie der Sonntag zeigte: Das Fest kam bei den Besuchern gut an. Die beiden Vereinsvorsitzenden Josef Fleischmann (Imker) und Petra Tischler (Gartenbauverein) freuten sich über den Andrang. Auch Landrat Richard Reisinger mischte sich unter die Gäste. Neben Kaffee und Kuchen gab es Flammkuchen und Honigprodukte. Guten Zuspruch fand bei den Kindern und Jugendlichen das Basteln unter der Leitung von Edeltraud Seidenbeck.
Hintergrund
Der Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein sowie der Imkerverein hatten sich schon 2015 zusammengetan, um mit den Bürgern ein kleines Erntedankfest zu feiern. Beide Vereine genießen in der Gemeinde einen hohen Stellenwert: Der Gartenbauverein hat über 400 Mitglieder, der Imkerverein verzeichnet seit vielen Jahren wieder einen deutlichen Aufwärtstrend. Während die Arbeit des Gartenbauvereins mit den vielen Blumenkästen oder den -pyramiden im Sommer und auch jetzt im Herbst optisch sichtbar ist, werkeln die Imker und ihre Bienen eher im Hintergrund. Die Kooperation beider Vereine passt, dies zeigte auch das Erntedankfest. Beide haben gemeinsame Wurzeln und sich einer gesunden Ökologie der Heimat verschrieben.
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