Eine etwas andere adventliche Stunde fand in der Schmidmühlener Pfarrkirche statt. Nicht Gruppen und Vereine der Pfarrei gestalteten die Stunde, sondern Mitglieder des Pfarrgemeinderats, ergänzt durch Lieder und Orgelmusik. Pfarrgemeinderatssprecher Ernst Lesser eröffnete die Andacht: „Bleib einmal stehn und haste nicht und schau das kleine stille Licht. Dann bist – von aller Hast getrennt – du auf dem Weg hin zum Advent.“
Eröffnet wurde die adventliche Stunde mit dem gemeinsam gesungenen Lied „O Herr, wenn du kommst“. Lena Klieber erzählte die Geschichte von einem Engel und dem Hirtenjungen. Ruhige Töne spielte Roland Nizbon auf der Kirchenorgel mit „Creator alme siderum“. Die Geschichte „Ein Rose vom Nikolaus“ erzählte Theresia Wetzel. Zwischen den Texten sang Paula Weigert „Maria durch ein Dornwald ging“, begleitet von Roland Nitzbon. Aus einer Weihnachtserzählung zitierte Heinrich Leitz: „Die Geschenke an Weihnachten sollen uns an die Liebe Gottes erinnern, der seinen Sohn zu uns auf die Erde gesandt hat, um uns zu erlösen, denn der Gottessohn ist das größte Geschenk für die Menschheit.“. Mit dem Klaviersolo „I Giorni“ erfreute Roland Nizbon die Besucher.
„Wer nach Bethlehem fliegen will in den Stall und wer meint, dort ist auf jeden Fall der Frieden billig zu kriegen, der sollte woanders hin fliegen“, sagte Ernst Lesser. Nach dem Lied „O Herr, wenn du kommst“ fragte Pfarrer Werner Sulzer die Besuche: „Was sind unsere Aussichten“? Und gab selbst die Antwort: "Als Christen gute, weil wir auf Jesus zugehen." Wegen Corona solle man nicht verzweifeln, appellierte er, und das Schweigen üben in diesen Tagen des Advents.
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