Bei der Versammlung der Jagdgenossenschaft Schmidmühlen haben die Jagdgenossen sowohl eine neue Vorstandschaft gewählt, als auch über die Verlängerung der Pachtdauer des Gemeinschaftsjagdreviers abgestimmt. Bei beiden Abstimmungen herrschte einstimmige Geschlossenheit unter den Jagdgenossinnen und Jagdgenossen sowohl bei den Stimmen- als auch den Hektarzahlen.
Wie Jagdvorsteher Johann Meiler aus einem Schreiben der Jagdpächter informierte, ist es ihr Wunsch, die Jagd in Schmidmühlen ab 1. April 2025 nur mehr jährlich zu pachten. Zum 31. März 2025 scheidet der bisherige Mitpächter Alfred Geitner aus dem Pachtverhältnis aus. Das Pachtverhältnis der Gemeinschaftsjagd wird dann von Karl Fochtner und Michael Greller weitergeführt. Die Pachtdauer verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern keine Vertragsseite eine Kündigung auf den Tisch legt. Der Hektarpreis wird um einen Euro angehoben. Wie die künftigen Jagdpächter Karl Fochtner und Michael Greller versicherten, stünden ihnen gut ausgebildete und engagierte Revierjäger zu Seite.
Jagdvorsteher Johann Meiler informierte, dass der Weg im Bereich des Schlössl-Berges ausgebessert und neu geschottert worden ist. In den nächsten Wochen werden Bestandsaufnahmen für die Waldverjüngung und Verbissgutachten erstellt. Wie der Jagdvorsteher sagte, hat es im vergangenen Jahr keine Probleme zwischen den Landwirten, den Jagdpächtern und der Jagdgenossenschaft wegen einer Regulierung von Wildschäden gegeben. Johann Meiler erinnerte, dass die Grundstückseigentümer etwaige Veränderungen beim Vorstand der Jagdgenossenschaft durch geeignete Unterlagen anzuzeigen haben, um den Jagdkataster aktuell zu halten. „Die Jagdgenossen sind bezüglich von Grundstücksveränderungen in der Bringschuld“, so der Jagdvorsteher. Zu Grenzfeststellungen kann man sich weiterhin an den 2. Vorsitzenden Vitus Vogl wenden.
Wie Schriftführer Karl Fochtner informierte, hat die Jagdgenossenschaft im vergangenen Jahr die First Responder zur Anschaffung eines Defibrillators und die Gemeinde für sie Sanierung des Kriegerdenkmals mit jeweils 1000 Euro unterstützt. Über die Finanzen der Jagdgenossenschaft berichtete Jagdvorsteher Johann Meiler für den verhinderten Kassenwart Alois Schaller. Von Seiten der beiden Kassenprüfer Martina Wiesner und Paul Böhm wurde die Entlastung des Kassenwartes und der Vorstandschaft vorgeschlagen.
Karl Fochtner erklärte, dass die Abschussquoten beim Rehwild erfüllt worden seien. „Das Schwarzwildaufkommen ist aber zurückgegangen“. Zugenommen hätten hingegen die Schäden durch den Rotwildwechsel aus dem Bundesforstbereich. „Hier hat man durch frühzeitige Einzäunungen bereits in Ansprache mit den Landwirten in einigen Bereichen Vorsorge getroffen. Im Bereich von Schmidmühlen wurden auch Fasane ausgesetzt. Für die Dauer der nächsten fünf Jahre wurde Johann Meiler zum Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft gewählt. 2. Vorsitzender ist Vitus Vogl, Schriftführer Karl Fochtner, Kassenwart Alois Schaller. Kassenprüfer sind Martina Wiesner und Paul Böhm.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.