Gerhard und Margot Börner organisieren den Lauf, der sich bei den Ultra-Läufern einen Kult-Status erworben hat. Den Jurasteig in 54 Stunden zu absolvieren, ist eine echte Herausforderung. Normalerweise braucht man dazu 13 Tages-Etappen. 240 Kilometer in 54 Stunden ist die Vorgabe. Die Strecke über 170 Kilometer bis Kastl ist nicht viel leichter.
Erstmals mussten heuer zwei Sportler aus der Wertung genommen werden. Denn die Öffnungszeiten der Verpflegungspunkte sind nicht unendlich. In Schmidmühlen etwa müssen die Läufer bis spätestens 16 Uhr sein. Wer danach eintrifft, wird von Gerhard Börner aus der Wertung genommen. Denn er kann dann auch rechnerisch den nächsten Verpflegungspunkt nicht mehr innerhalb des Zeitfensters erreichen.
Das Team von Vereinsvorsitzendem Peter Fochtner, das aus Familienmitgliedern und den beiden Vertretern aus Vilshof (Maja Burkhardt und Stephan Neumayer-Burkhardt) bestand, wurde heuer ergänzt durch Bastian Stadlmann. Auch Wanderwegewart Alexander Huttner war mit vor Ort. Er hatte im Vorfeld ganze Arbeit geleistet, war die komplette Woche unterwegs gewesen, um die Beschilderung und die Beschaffenheit der Wege zu kontrollieren und Probleme aus dem Weg zu räumen.
Organisator Gerhard Börner ließ es sich nicht nehmen, selbst zweimal in Schmidmühlen vorbeizuschauen. Bereits um 4.30 Uhr brachte er die Läufertaschen, und ab 15 übernahm er die ausgeschiedenen Läufer und shuttelte sie zurück nach Dietfurt. In Schmidmühlen freut man sich schon auf nächstes Jahr, denn da hat der Junut sein zehnjähriges Jubiläum, und da wird man sich wieder was Neues einfallen lassen.
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