Die Elite der deutschen Sportholzfäller juckt es bereits in den Fingern. Die Athleten, die wie so viele andere auch wegen der Pandemie teilweise auf ihre Meisterschaften verzichten mussten, haben in diesem Jahr drei renommierte Wettkämpfe auf dem Terminplan stehen: in Oelde (Nordrhein-Westfalen) am 18. Juni, in Mellrichstadt (Bayern) am 30. und 31. Juli sowie die deutsche Meisterschaft in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) am 3. und 4. September. Peter Bauer aus Schmidmühlen feiert dabei sein Comeback.
Erstmals seit der Verbandsgründung im Jahr 2001 gehen die besten deutschen Sportholzfäller laut einer Pressemitteilung ohne amtierenden Champion ins Jahr. Das Titelrennen sei deswegen spannend wie selten zuvor. Einer, der sich Hoffnungen macht, ist der Schmidmühlener Peter Bauer. Der Drittplatzierte der deutschen Meisterschaft von 2017 will nach einjähriger Unterbrechung "ein erfolgreiches Comeback" feiern.
Saisonstart ist auch für Bauer am Samstag, 18. Juni, im nordrhein-westfälischen Oelde. Der Wettkampf stelle in zweierlei Hinsicht ein Comeback dar: "Zum einen wird es der erste Saisonauftakt vor gefüllten Rängen seit 2019, nachdem die letzten Cups Pandemie-bedingt ohne Publikum vor Ort stattfanden." Zudem ist es die Rückkehr in den Vier-Jahreszeiten-Park in Oelde, wo die besten Timber-Sportler zuletzt 2018 vor mehr als 1200 Fans antraten.
Bei den deutschen Meisterschaft im September geht nach dem Karriereende des siebenfachen Titelträgers Robert Ebner kein amtierender Meister an den Start. Für Peter Bauer könnte das die große Chance sein. Der Schmidmühlener musste zuletzt verletzungsbedingt alle Wettkämpfe absagen. Jetzt will er nach einer "langen Leidenszeit" und einer "schweißtreibenden Vorbereitung" wieder "voll angreifen".
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