Schmidmühlen
11.07.2024 - 11:12 Uhr

Schmidmühlen hat einen neuen Wertstoffhof

Der neue Wertstoffhof von Schmidmühlen ist nun offiziell seiner Bestimmung übergeben. Landkreis und Marktgemeinde versprechen sich dadurch wesentliche Verbesserungen bei der Abfallentsorgung im Unteren Vilstal.

Der neue Wertstoffhof in Schmidmühlen wird von Landrat Richard Reisinger (Dritter von links) und Bürgermeister Peter Braun (Zweiter von links) offiziell seiner Bestimmung übergeben.Mit dabei Mitarbeiter des Amtes für Abfallwirtschaft, Vertreter der Planer und der beteiligten Firmen, der Grundstückseigentümer Martin Spies und die Bediensteten des Wertstoffhofs. Bild: bö
Der neue Wertstoffhof in Schmidmühlen wird von Landrat Richard Reisinger (Dritter von links) und Bürgermeister Peter Braun (Zweiter von links) offiziell seiner Bestimmung übergeben.Mit dabei Mitarbeiter des Amtes für Abfallwirtschaft, Vertreter der Planer und der beteiligten Firmen, der Grundstückseigentümer Martin Spies und die Bediensteten des Wertstoffhofs.

Die Marktgemeinde Schmidmühlen hat einen neuen Wertstoffhof, der im Gewerbepark am Brunnlettberg angesiedelt ist. Zu erreichen ist er über die Bergstraße, eine Beschilderung wird noch angebracht. Bei der offiziellen Inbetriebnahme stellte Landrat Richard Reisinger fest, dass diese Einrichtung die Entsorgung von Grüngut und recyclebaren Wertstoffen erheblich einfacher macht. Quasi als Akt der Freigabe nahm Reisinger einen großen Sack mit Gartenabfällen, den in den Grüngutcontainer entleerte.

Wie Landrat Richard Reisinger sagte, ist es dem Landkreis Amberg-Sulzbach wichtig, flächendeckend Entsorgungseinrichtungen zu unterhalten. Insgesamt gebe es im Landkreis 28 Wertstoffhöfe. Er bedankte sich sowohl bei Grundstückseigentümer Martin Spies als auch bei den am Bau beteiligten Firmen, die in nur elf Wochen den Wertstoffhof erstellt hätten.

Das Planungsbüro Renner und Hartmann Consult aus Amberg und der Tiefbaufirma Helmut Seebauer GmbH aus Schwarzhofen waren die Hauptverantwortlichen beim Bau des Wertstoffhofes. Die Bauleitung hatte Kerstin Koch von der Firma Seebauer. Baubeginn war am 19. März 2024, die technische Abnahme am 7. Juni 2024, die Inbetriebnahme am 12. Juni 2024. Die Baukosten beliefen sich auf 335.000 Euro. Träger und Betreiber des neuen Wertstoffhofs ist das Amt für Abfallwirtschaft im Landratsamt.

Bürgermeister Peter Braun zeigte sich erfreut, dass dieses Projekt so zügig umgesetzt worden sei. Der bisherige Wertstoffhof in der Bahnhofstraße sei wegen einer Umwidmung aufgelassen worden, weil er einer anderen Nutzung zugeführt werden solle. Außerdem sei er, von der Grüngutannahme bis zu allgemeinen Abfallentsorgung in Säcken und Containern, zu klein und zu eng geworden. „Besonders an Samstagen stauten sich die Fahrzeuge an der Einfahrt“, schilderte der Bürgermeister. Doch diese Schwierigkeiten gehörten jetzt der Vergangenheit an, auch weil die Öffnungszeit am Mittwoch erweitert worden sei. Die neue Anlage biete für das Betreuungspersonal ein angenehmeres Arbeiten, obwohl manche Wege im Wertstoffhof länger seien, etwa um zu den Abladeplätzen zu gelangen.

Hintergrund :

Neuer Wertstoffhof in Schmidmühlen

  • Standort: Im Gewerbepark am Brunnlettberg, zu erreichen ist er über die Bergstraße
  • Öffnungszeiten: In der Sommerzeit mittwochs von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr; in der Winterzeit mittwochs von 9 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr
  • Baukosten: 335.000 Euro
 
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