Schmidmühlen
02.04.2024 - 13:53 Uhr

Schmidmühlener Blaskapelle St. Ägidius lädt Zuhörer zu musikalischem Osterspaziergang ein

Spanische Urlaubsgefühle, der Eglseer Hochzeitstanz und ein Ausflug in die Halle des Bergkönigs gehören zu den konzertanten Einkehrstationen beim Osterkonzert der Blaskapelle St. Ägidius in Schmidmühlen.

Das Konzert der Blaskapelle St. Ägidius in der Schulturnhalle in Schmidmühlen war auch heuer wieder eine gute Adresse für die Liebhaber konzertanter Blasmusik. Mehrere hundert Zuhörer schlossen sich dem musikalischen Osterspaziergang an, den die Musiker mit einem Melodienreigen quer durch das Genre der konzertanten Blasmusik bereicherten.

Neben klassischen Stücken waren der Konzertwalzer „Espana“ sowie der Eglseer Hochzeitsmarsch geboten, den der 2018 verstorbene Dirigent der Blaskapelle St. Ägidius, Josef Lobenhofer, vor 25 Jahren anlässlich einer Musikantenhochzeit geschrieben hatte. Wie Moderatorin Katrin Fischer dazu zu erzählen wusste, sei die Braut von damals heute noch im Saxophonregister zu finden, während sich der Bräutigam eine Auszeit nehme.

Die Bläserklasse zeigte nach gut einem Jahr Ausbildung bei ihrem ersten Auftritt, dass sich die vielen Proben gelohnt haben. Nach „Welcome to the World“ und dem Stück „Jurassic Park“ schafften es die jungen Leute um Dirigent Christian Bäuml, die Titelmelodie des Abenteuerfilms mit sich dahinter verbergenden fantastischen Naturerlebnis musikalisch umzusetzen. Dass sie auch Volksmusik können, bewiesen die jungen Leute beim traditionellen Volkstanz vom „Bauernmadl“.

Mit dem Marsch „Unter dem Doppeladler“ nach einem Arrangement von Dirigent Christian Bäuml nahm die Konzertkapelle eine Anleihe bei der k.-und-k.-Monarchie. Mit der Sunny-Boys-Polka stellte sich das Schmidmühlener Bariton- und Tenorhornregister den Konzertbesuchern vor. Zu hören waren auch Auszüge aus der Ouvertüre „La Donna del Lago“, dem Konzertwerk „The New Village“ und der „Wiener Philharmoniker Fanfare“. Mit gespielten Handy-Klingeltönen und dem etwas anderen Stück „Whats-Up“ leiteten die Musiker des Nachwuchsorchesters die zweite Konzerthalbzeit ein. Das Arrangement hatte Dirigent Christian Bäuml geschrieben. Musikalisch begleitete das Orchester die Erlebnisse von Peer Gynt auf seinen Wanderungen durch die geheimnisvollen Hallen des Bergkönigs. Der Marsch „Easy-Going“ war ebenso zu hören wie der Wellermann Shanty.

Weiter ging es zur preisgekrönten Fantasy-Serie „The Game of Thrones“, ehe die Konzertbesucher Auszüge aus einer sinfonischen Version der Themen „The Rains of Castamere“ und „The Winds of Winter“ hörten. Den Abschluss bildete nach einigen Zugaben und die Bayernhymne.

 
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