Schmidmühlen
05.09.2023 - 09:01 Uhr

Schmidmühlener Kirwabär nach Bad in der Vils porentief rein

Das Kirwabärtreiben endet bei heißen Temperaturen mit einem Bad in der Vils. Bild: bjo
Das Kirwabärtreiben endet bei heißen Temperaturen mit einem Bad in der Vils.

Wer geht alljährlich am ersten Montag im September in der Vils baden, egal bei welchem Wetter? Natürlich die Jugendlichen der Kirwagemeinschaft Schmidmühlen nach dem Kirwabärtreiben. Dabei fungierten der neue Oberkirwabursch als Kirwabär und der vorherige Oberkirwabursch als Kirwahex'. Beim Weißwurstfrühstück am Vormittag waren etlichen der Kirwaleut' doch die Strapazen der vergangenen Tage anzumerken. Doch nach den ersten Weißwürsten, die mit viel Flüssigkeit hinuntergeschwemmt wurden, verflog auch die Heiserkeit schnell. Dem Kirwabär Lukas Wittmann diente als Fell ein Kartoffelsack, die schwarze Schminke war ein Gemisch aus Ruß und Bier. Kirwahex' Elias Graf musste sich eine Schürze und Kopftuch anziehen. Bei ihrer Runde durch Schmidmühlen schmierten sie den Passanten die breiartige schwarze Brühe ins Gesicht, und das Bussi der Kirwahex' durfte ebenfalls nicht fehlen. Traditionsgemäß beendet ein Bad in der Vils das Kirwabärtreiben. Dabei wurden „Oh Kirwa, lou niat nou“ oder „Drei Tag gemma nimma hoam“ gesungen.

 
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