Mitten in der Nacht um 3.45 Uhr starteten die Schmidmühlener Ministranten und ihre Begleiter zur Wallfahrt nach Rom und verlebten dort unvergessliche Tage. Die große Hitze und di Besuchermassen stellten die Teilnehmer vor Herausforderungen, für die sie aber mit unvergesslichen Eindrücken entschädigt wurden.
Sowohl bei den beiden Diözesangottesdiensten wie auch bei der Papstaudienz durften sich die Ministranten als große Gemeinschaft erfahren. Bei der Frage, was sie am meisten beeindruckt hat, nannten sie vor allem die Papstaudienz und den Petersdom. Überraschend schnell passierten die Schmidmühlner Minis die Sicherheitsschleusen und waren frühzeitig an ihrem Platz, an dem der Papst im Papamobil auch direkt vorbeifuhr, so dass sie ihn ganz nah vor sich hatten. Da ein Großteil der Ministranten aus Deutschland stammte, wurden weite Teile der Audienz auf Deutsch gehalten.
Mehr Zeit mussten die Schmidmühlener am nächsten Tag einplanen, als sie den Petersdom besichtigen wollten. Die Schlange reichte um den gesamten Petersplatz. Ganz sportlich legten sie die 551 Stufen zur Kuppel zu Fuß zurück. Der Blick von oben auf die Ewige Stadt war dann sehr beeindruckend. Als die Messdiener dann den Petersdom betraten, wirkte dieser anfangs gar nicht so groß, da die Säulen vieles verdecken. Erst bei der Besichtigung erschloss sich allen die Größe des Gotteshauses und die Vielzahl an Kunstwerken und Denkmälern. Beeindruckend war auch, dass es sich bei den Bildern im Petersdom fast ausschließlich um Mosaike handelt.
Sehr anschaulich wurden die Ministranten in die Geschichte der Domitilla-Katakombe eingeführt, deren Kühle mit konstant 18 Grad sie genossen. Aber auch viele andere Sehenswürdigkeiten, vom Kolosseum bis zur Lateranbasilika, hinterließen ihre Eindrücke. Ein Teilnehmer durften in der Kirche San Lorenzo auch am Grab seines Namenspatrons stehen. Und dann waren da die vielen Begegnungen und Gespräche in der U-Bahn und beim Anstehen mit anderen Ministranten aus ganz Deutschland. Hochwillkommen war dann für viele die Abkühlung am Meer, bevor es dann wieder zurück nach Schmidmühlen ging.
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