Schmidmühlen
06.04.2023 - 09:40 Uhr

Schmidmühlener Ministranten in der Karwoche zum Osterbetteln unterwegs

Bei ihrem traditionellen Osterbetteln heimsen die Schmidmühlener Ministranten milde Gaben ein. Bild: bjo
Bei ihrem traditionellen Osterbetteln heimsen die Schmidmühlener Ministranten milde Gaben ein.

Auch heuer zogen die Ministranten aus der Pfarrei Schmidmühlen in der Karwoche von Haus zu Haus und baten um eine kleine Spende. Vorher herrschte reges Treiben vor einem Discountermarkt, wo sich die 35 Kinder mit Getränken und Brotzeiten für unterwegs eindeckten. Jeder Mini war mit einem Stock, der mit bunten Bändern verziert war, ausgestattet, den er sich vorher zu Hause angefertigt hatte.

Zu Fuß machten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen auf den Weg. Eine ging nach Hammerberg, Blaugrund, Winbuch und Galching, die andere nahm sich Ober- und Unteradlhof, Eglsee, Höchensee und Pilsheim vor. An jedem Haus trugen die Teilnehmer einen Vers vor: "Das Osterfest, das schönste Fest, das Gott im Jahre werden lässt, ist wieder da mit frohem Sinn. Drum treten wir zu Ihnen hin und sprechen: O Jesu mein, was leid'st Du Pein! Wir sind gegangen mit Spießen und Stangen, um Dich zu fangen. O Jesu mein, was leid'st Du Pein! Drum schenkt's den Ministranten ein paar Eierlein."

Nach sechs bis sieben Stunden Osterbetteln waren die meisten dann doch ganz schön kaputt, hatten sie doch ungefähr zehn Kilometer Strecke bewältigt. Am zweiten Tag war der Markt an der Reihe, auch hier teilte man sich in Gruppen auf. Traditionell war als erster Pfarrer Werner Sulzer an der Reihe. „In diesem Jahr war es zwar kalt, aber wenigstens hat es nicht geregnet“, lautete das Fazit der Kinder. Die Eier und Spenden, die bei der Aktion zusammengekommen waren, teilten sie untereinander auf.

 
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