Die Kirche kam zu den Kleinsten im Ort, nämlich zu den Kindern auf dem Spielplatz in Schmidmühlen. Über 30 Mädchen und Buben sowie zahlreiche Eltern hatten sich dazu eingefunden. Auf dem Spielplatz war ein buntes Schwungtuch ausgebreitet, auf dem die Kinderschar Platz nahm.
Mit Lied „Einfach spitze, dass du da bist“ wurde der Spielplatzgottesdienst eröffnet. Pfarrer Werner Sulzer fragte die Kinder nach ihrem Lieblingsspielgerät auf dem Spielplatz. Auf einem Spielplatz könne man ganz viel für den Glauben lernen. Das Leben sei wie eine Rutsche, ständig gehe es auf und ab. Den Glauben verglich der Geistliche mit einer Nestschaukel, man dürfe die Seele baumeln lassen und zur Ruhe kommen, den Wolken nachschauen und träumen. Das Leben sei wie ein Sandkasten, hier könne man die Erde spüren und etwas schaffen.
Der Glaube habe etwas von einem Kletterturm: "Er macht uns Mut, uns etwas zuzutrauen, unsere Grenzen auszutesten und sie zu überschreiten." Das Leben sei wie eine Wippe, es gehe darum, immer wieder Neues zu wagen und nicht gleich aufzugeben, mit Geduld dabeizubleiben und dabei das innere Gleichgewicht zu behalten. Ein buntes Schwungtuch symbolisierte zum Abschluss den Segen Gottes, der sich spürbar über der Kinderschar ausbreitet.
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