Schnaittenbach
27.07.2023 - 13:59 Uhr

40 Jahre Nepomukkapelle am Buchberg

Die Kapelle St. Nepomuk am Buchberg ist es beliebtes Ziel der Wanderer und Spaziergänger. Nach den Eintragungen im Kapellenbuch kommen sie teilweise von weit her, um etwa den Sonnenaufgang zu erleben, die Waldesruhe zu genießen oder bei bester Fernsicht Brotzeit zu machen. Immer wieder werden von Fragen gestell: "Wer hat dieses Kirchlein gebaut?", "Was war der Grund für die Errichtung?" und viele mehr. All diese Fragen beantwortet nun eine Geschichtstafel, die anlässlich des 40. Geburtstages der Kapelle vom Heimat- und Volkstumsverein Ehenbachtaler e.V. mit Unterstützung des Kapellenbauvereins und der AOVE an der Nepomukkapelle angebracht wurde.

Hans Weiß hat die Geschichte der Kapelle genauestens dokumentiert und für die Nachwelt festgehalten. Seit der Errichtung des Gipfelkreuzes im Jahre 1964 am 667 Meter hohen Buchberg wurde dort mit einem Festgottesdienst das im Jahre 1922 erstmals veranstaltete Buchbergfest eröffnet. Bei jedem Gottesdienst stellte sich Weiß die Frage nach einem geeigneteren und näher beim Festplatz bei der Buchberghütte gelegenen Gottesdienstplatzes. Bei einem Frühschoppen am Buchbergfest 1978 unterbreitete er dem damaligen Schnaittenbacher Landrat und Buchbergliebhaber Hans Wagner seine Idee, bei der ehemaligen Keltenfliehburg eine Kapelle zu errichten, wovon der Landrat sofort begeistert war.

Nachdem durch die Zusage beträchtlicher Spenden die Finanzierung gesichert war, gründete man einen Trägerverein. Die Errichtung der Kapelle bei der Keltenfliehburg fand breite Zustimmung in der Bevölkerung. Lediglich der Bund Naturschutz meldete Widerstände an. Eingriffe in den Befestigungswall der ehemaligen Keltenfliehburg waren nicht nötig und wurden, so Weiß, auch nicht vorgenommen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.