Schnaittenbach
10.07.2023 - 14:22 Uhr

Auf dem Buchberg gibt es jetzt einen "Du-Stein"

Buchbergfreunde (von links): Hans Grieger, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Volkstumsvereins Ehenbachtaler, Trachtlerchef Erwin Meier, HVV-Wanderwart Heinz Gebhardt, Gerhard Häckl und Firmenchef Stefan Hirsch stellten bei der Buchberghütte einen „Du-Stein“ auf. Bild: sh
Buchbergfreunde (von links): Hans Grieger, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Volkstumsvereins Ehenbachtaler, Trachtlerchef Erwin Meier, HVV-Wanderwart Heinz Gebhardt, Gerhard Häckl und Firmenchef Stefan Hirsch stellten bei der Buchberghütte einen „Du-Stein“ auf.

Etliche größere Unternehmen und Firmen sind in der zurückliegenden Zeit vom Siezen zum Duzen übergegangen. Bei den Wanderern in den Bergen gibt es ab 1000 Metern Höhe schon lange kein förmliches „Sie“, sondern ein kameradschaftliches „Du“. In den Alpen oder auch im Bayerischen Wald hat der stellvertretende Vorsitzende Hans Grieger vom Heimat- und Volkstumsverein Ehenbachtaler Schnaittenbach bei früheren Wanderungen schon den einen oder anderen „Du-Stein“ entdeckt, mit dem auf diese kameradschaftliche Anrede hingewiesen wird.

Grieger überlegte mit seinen Trachtlerkameraden und Buchbergfreunden Erwin Meier, Heinz Gebhardt, Gerhard Häckl und Ewald Großmann, ob ein derartiger Stein auch zum Buchberg, der zweithöchsten Erhebung der mittleren Oberpfalz, passen würde. Obwohl man am Hausberg der Schnaittenbacher die magische Höhe von 1000 Metern nicht erreicht, kann es nach Meinung von Hans Grieger doch keine Sünde sein, im Wanderparadies Buchberg einen derartigen Stein zu platzieren. Der Schnaittenbacher Unternehmer und Buchbergfreund Stefan Hirsch stiftete aus seinem Bestand einen passenden, stattlichen Granitstein, transportierte ihn zum Buchberg und half tatkräftig mit beim Aufstellen am zentralen Standort neben der Trachtlerhütte.

Auf einem Hinweisschild ist zu lesen: „Der ,Du-Stein’ des Heimat- und Volkstumsvereins Ehenbachtaler Schnaittenbach vom Buchberg (667 m über NN“), Wanderer – ab hier statt förmliches „Sie“, ein kameradschaftliches ,Du’.“ Damit weist der Stein nun Buchbergwanderer darauf hin, dass ab jetzt geduzt werden darf und unter Bergfreunden auch geduzt werden sollte. Wobei es jedem selbst überlassen bleibt, ob er zu dieser kameradschaftlichen Anrede übergeht.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.