Bei der Versicherungskammer Bayern hat es Tradition, die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern zu unterstützen. Dieses Sponsoringprojekt wurde zusammen mit dem Landesfeuerwehrverband entwickelt und hat zum Ziel, die Feuerwehren mit Ausrüstungs- und Übungsmaterial auszustatten. In der Vergangenheit erhielten die Feuerwehren so bereits Schaumtrainern oder Rauchvorhänge.
Starkregen und Überschwemmungen suchten in den vergangenen Jahren auch den Landkreis Amberg-Sulzbach verstärkt heim. Die Feuerwehren mussten vielerorts das Wasser abpumpen. Die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre führten hingegen zu einigen Wald- und Flächenbränden und ließen mancherorts das Löschwasser knapp werden, da viele Bäche nur einen geringen Pegelstand hatten. In beiden Fällen zeigt sich das gleiche Problem: Ist der Wasserstand zu niedrig, kann mit Kreiselpumpen der Feuerwehr das Wasser nicht mehr angesaugt werden.
Die Versicherungskammer stellt deshalb den bayerischen Feuerwehren sukzessive insgesamt 1000 Schwimmsauger im Gesamtwert von über 500 000 Euro zur Verfügung. Mit dem Schwimmsauger kann die Feuerwehr Löschwasser oder Schmutzwasser auch bei geringem Wasserstand pumpen.
Die bessere Ausrüstung ermöglicht es den Feuerwehren, Schäden an Gebäuden und der Umwelt zu minimieren. Dies wirkt sich auch positiv auf die Bilanz des größten Wohngebäudeversicherers in Bayern aus. „Als Versicherer der Kommunen liegt uns sehr daran, diese bei der Ausrüstung ihrer Feuerwehren zu unterstützen“, so Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern. Er war nach Schnaittenbach gekommen, um insgesamt zwölf solcher Schwimmsauger an die Feuerwehren Atzmannsricht, Dietersberg, Etsdorf, Etzelwang, Großalbershof, Großschönbrunn, Haunritz-Högen, Hausen, Hirschbach, Ranna, Winbuch und Wolfsfeld zu übergeben. Kreisbrandrat Fredi Weiß begrüßte Ramsl sowie die Kreisbrandinspektoren Hans Sperber, Christof Strobl, Martin Schmidt und die Vertreter der begünstigten Feuerwehren
Mit dem Schwimmsauger kann gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch 5 Zentimeter beträgt. Das 7 Kilogramm leichte Gerät besteht aus einem 60 Zentimeter langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Saugkorbes aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser Saugschlauch wird an der Pumpe des Feuerwehrfahrzeuges angeschlossen. Da nicht überall Hydranten vorhanden sind, muss das Löschwasser oft aus Bächen oder Teichen gepumpt werden. Zudem ist mit dem Schwimmsauger das Absaugen von Wasser bei Überschwemmungen auf nahezu Bodenniveau möglich.















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