Zu Beginn der Schnaittenbacher Bauausschuss-Sitzung ging es um die Vergabe der Erneuerung der Heizkreisverteilung in der Grund- und Mittelschule. Dafür wurden bereits im Vorfeld wegen der Dringlichkeit vier Angebote eingeholt. Das Angebot der Schnaittenbacher Firma Heiztechnik Buhr KG war mit 11.757,08 Euro das wirtschaftlichste.
In Sachen Dorferneuerung Kemnath am Buchberg ging es um die Gestaltung der Garagenzufahrt. Pflastern oder Asphaltieren war die Frage. Es besteht der Wunsch der Vereine, trugen Bürgermeister Marcus Eichenmüller und Markus Stiegler vom Bauamt vor, den Garagenvorplatz (derzeit asphaltiert) und zwei bis drei Stellplätze bei der Renovierungsmaßnahme als Pflasterflächen (wie bereits an der Westseite und an den Wegen im Innenhof) zu gestalten. Ausgeführt werden die Pflasterarbeiten in Eigenleistung; man will sich Geräte wie einen Bagger oder eine Rüttelplatte ausleihen. Die Kosten direkt zu vergleichen sei schwierig, da hier viele Faktoren eine Rollen spielen, hieß es. Bei kleinen Flächen könne aber der Einrichtungsaufwand für die Baustelle und der Maschineneinsatz wiederum übermäßig zu Buche schlagen. Auch der erforderliche Unterbau für Asphalt sei deutlich aufwendiger und verursache auch höhere Kosten. Während man den Unterbau für Pflaster noch vergleichsweise einfach selbst herstellen könne, sei das bei Asphalt schon deutlich schwieriger.
Schließlich ging es im Gremium um die Kosten. Eine Schätzung eines Baubüros ergab den Vergleich: Asphalt rund 7013 Euro, Pflaster 6990 Euro. Bei den Pflasterarbeiten ist der Ausbau des alten Asphalts inbegriffen. Derzeit seien 528.000 Euro verbaut. Die Gesamtbaukosten wurden mit gerundet 683.000 Euro beziffert. Beschlossen hat letztlich der Bauausschuss, den Garagenvorplatz und zwei Stellplätze Richtung Bushaltestelle in Pflasterbauweise herzustellen.
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