Dass sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) aufs Hollerköichlbacken bestens verstehen, dürfen die Bewohner des Seniorenzentrums Evergreen in Schnaittenbach regelmäßig erfahren. Nun rückten AsF-Vorsitzende Ute Pirke und SPD-Seniorenbeauftragte Bärbel Grützner zusammen mit Betti Bergmann, Marianne Hartmann, Roswitha Kopera und Margit Kaa-Glaser im Seniorenheim an, bepackt mit drei Fritteusen, Teig und zartweißen Hollerblüten. Grützner und Hartmann hatten die duftenden weißen Dolden in einem Privatgarten in Hainstetten fernab von jeder Straße in unberührter Natur gesammelt.
Bei idealem Wetter machten sich die Köichl-Bäckerinnen auf der Heimterrasse an die Arbeit. Die Blüten wurden in den vorbereiteten Köichlteig getaucht, dann im heißen Fett knusprig und hellbraun gebacken. Der Duft der frischen, mit Puderzucker bestäubten Hollerköichln – insgesamt wurden 180 Exemplare gebacken – machte den Heimbewohnern und auch dem Heimpersonal sichtlich Appetit. Entsprechend groß war die Nachfrage nach dem Schmankerl. Dazu gab es Kaffee, serviert vom Sozialdienstteam mit seiner Leiterin Stephanie Lang.
Die AsF-Frauen ernteten für ihre Backkünste großes Lob. Stephanie Lang bedankte sich mit kleinen Blumenstöckchen und Schokolade bei den Frauen. Hauptorganisatorin Bärbel Grützner betonte, dass man mit dem Fest Erinnerungspflege bei den Senioren betreiben wolle. In deren Kindheit und Jugend habe der Holunder eine ganz wichtige Rolle gespielt.
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