Der Weg, den die Sternsinger von St. Vitus Schnaittenbach und von Kemnath am Buchberg alljährlich zurücklegen, wenn sie für die weltweit größte Kinderhilfsaktion Spenden sammeln, gleicht einer biblischen Reise. Zu beiden Pfarrgemeinden gehören viele Dörfer, so dass die Sternsinger eine lange Strecke zu bewältigen haben. Pfarrer Josef Irlbacher freut sich, dass nach der Corona-Pause wieder viele Kinder und Jugendliche als Sternsinger in prächtigen Gewändern in mehreren Gruppen die 2700 Pfarrfamilienmitglieder in Schnaittenbach, Holzhammer und Neuersdorf sowie die 650 Gläubigen in Kemnath, Demenricht und den umliegenden Ortschaften dort besuchen.
Die Sternsinger schauten aber auch bei den städtischen Einrichtungen vorbei. Den Auftakt bildete nach gutem Brauch das Rathaus, wo sie von Bürgermeister Marcus Eichenmüller empfangen wurden. Für die Sternsingeraktion spendete das Stadtoberhaupt Bares, für die Kinder gab es Süßes, nachdem sie ihren Spruch aufgesagt hatten. Über der Rathaustür, dem Sitzungssaal, dem Vorzimmer von Marcus Eichenmüller und dessen Bürgermeisterzimmer schrieben die Sternsinger mit Kreide 20*C-M-B 23 (Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus).
Pfarrer Irlbacher, bei dem die Sternsinger im Pfarrhaus vorbeischauten, lobte den engagierten Einsatz für die Kinder in Indonesien. „Die Sternsinger bringen Gottes Segen in die Häuser und werden so nicht nur für uns zum Segen, sondern auch für Kinder weltweit“, betonte er. Der Geistliche empfängt die Sternsinger von Schnaittenbach am Dreikönigstag in einer Festmesse um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. St. Vitus zurück. In Kemnath am Buchberg werden sie am Dreikönigstag erst ausgesendet.
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