Nun suchten Betroffene und Anwohner mit den Mitgliedern des Bauausschusses nach einer Lösung: Diese besteht darin, dass an der östlichen Seite des Spielplatzes die Umzäunung zurückgebaut wird, damit zwischen einer Garage und dem Spielplatz ein rund 50 Meter langer Weg/Durchgang von rund 1,40 Meter Breite zwischen Mühlweg über die Böschung hinunter in den Kapellenradweg geschaffen wird.
Noch etwas Geduld
Die den Antrag stellenden Benutzer wollen bei der Umsetzung auch mit Hand anlegen. Zwei Mitarbeiter des Bauhofs könnten, so glauben Bürgermeister Josef Reindl und Klaus Kittler von der Bauverwaltung, in zwei bis drei Tagen mit einem Minibagger den größten Teil der Arbeiten erledigen. Mit rund 2000 Euro sei zu rechnen, hieß es vor Ort: "Ein bisschen Geduld noch, wir gehen das an", versprach Reindl - alle Betroffenen und Nachbarn waren am Ende offenbar zufrieden.
Die Grund und Mittelschule in Schnaittenbach wird zwei Sitzgruppen für die Gänge im Mittelschultrakt erhalten, dafür hat sich der Bauausschuss einstimmig ausgesprochen. Die Sitzgruppen sollen am Ende des Ganges nach dem zweiten Fluchttreppenhaus aufgestellt werden. Die ausgesuchten Möbel erfüllen die brandschutztechnischen Vorgaben. Auch die nötige Durchgangsbreite von 1,40 Meter ist gewährleistet. Die Gesamtkosten für zwei Tische und vier Bänke wurden auf 2260 Euro beziffert.
Nicht optimal verbaut
Diskutiert hat das Gremium auch über den Kauf einer Reinigungsmaschine für Doppelsporthalle und Schule. Ausgangspunkt dafür war eine Besichtigung der Duschen in der Doppelsporthalle mit der Reinigungsfirma, der Stadtverwaltung und Hausmeister Gerald Dagner, selbst Mitglied im Bauausschuss der Stadt. Dagner berichtete von nicht optimal verbauten Abflüssen in den Duschen, von massiven Rückständen durch Schmutz. Dieser hartnäckige Schmutz könne nur oberflächlich entfernt werden, eine vollständige Entfernung ist laut Dagner nur durch erhöhten Aufwand möglich.
Da die Duschen auch von Vereinen genutzt werden, sollte ein guter Reinigungszustand erreicht werden. Es wurde bereits eine Maschine getestet, deren Einsatz eine optimale Reinigung garantiert. Das Gerät würde zur monatlichen Unterhalts- und zur jährlichen Grundreinigung genutzt. Zusätzlich sei ein Einsatz zur Reinigung der Schultoiletten und der Teppiche in den Ferienzeiten angedacht. Die Kosten der Reinigungsmaschine "Mobilwash M25" der Firma Woppmann belaufen sich laut Verwaltung auf 890 Euro, der Bauausschuss beschloss die Anschaffung einstimmig .
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