Schwandorf
02.04.2025 - 10:02 Uhr

Abschied von Möbelhaus-Seniorchef Hermann Kellermann

Hermann Kellermann ist vor wenigen Tagen im Alter von 84 Jahren verstorben. Im Requiem würdigt Pfarrer Francis den Seniorchef des namensgleichen Möbelhauses in Schwandorf als herzlichen und hilfsbereiten Menschen.

Pater Francis würdigte beim Requiem in der Kreuzbergkirche den Unternehmergeist des verstorbenen Seniorchefs Hermann Kellermann. Bild: Hirsch
Pater Francis würdigte beim Requiem in der Kreuzbergkirche den Unternehmergeist des verstorbenen Seniorchefs Hermann Kellermann.

Hermann Kellermann, Seniorchef des gleichnamigen Möbelhauses in Schwandorf, ist am 21. März im Alter von 84 Jahren gestorben. Beim Requiem am Dienstag im Marienmünster am Kreuzberg würdigte Pfarrer Francis den Verstorbenen als „einen liebenswerten Menschen mit Herzenswärme, Humor und Hilfsbereitschaft“.

Hermann Kellermann ist am 21, April 1940 in Schwandorf geboren und wuchs mit drei Geschwistern im Kreuzbergviertel auf. „Seit seiner Kindheit war er mit der Kreuzbergkirche eng verbunden“, sagte Pfarrer Francis über den gläubigen Christen. Früh begeisterte er sich für das Handwerk und arbeitete in der elterlichen Möbelwerkstatt mit. 1964 machte Hermann Kellermann die Meisterprüfung. Fünf Jahre später heiratete er seine Frau Lisa. Ein Jahr darauf kam Tochter Elke zur Welt, die heute den Betrieb führt. 1976 erfolgte der Bau des Möbelhauses an der Wackersdorfer Straße, 1989 die Erweiterung.

„Der Betrieb wurde zu seinem Lebenswerk“, sagte Pfarrer Francis in seinem Nachruf. Mit Energie und Tatkraft habe er das Möbelhaus zu einem über die Grenzen des Landkreises hinaus geachteten und geschätzten Unternehmen entwickelt. „An erster Stelle stand dabei immer seine Familie, der seine ganze Liebe und Fürsorge galt“, fügte der Geistliche hinzu. Und: „Seine Enkelin Charlotte hatte einen besonderen Platz in seinem Herzen“.

2018 überwand Hermann Kellermann eine schwere Erkrankung und kehrte zurück ins Berufsleben. Von einem häuslichen Unfall erholte er sich nun aber nicht mehr und verstarb in einem Regensburger Krankenhaus an den Folgen. „Er ist in tiefem Glauben heimgegangen“, zeigte sich Pfarrer Francis überzeugt.

Der Kirchenchor gestaltete den Trauergottes musikalisch. Im Anschluss an das Requiem fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung im Schwandorfer Waldfriedhof die Beisetzung statt.

 
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