Ein 52-jähriger Schwandorfer erhielt am Dienstagnachmittag einen Anruf eines angeblichen Microsoft-Mitarbeiters. Der Anrufer gaukelte vor, dass auf dem PC des 52-Jährigen und auch auf der Software des Onlinebankings eine Schadsoftware vorhanden sei, berichtet die Polizeiinspektion Schwandorf. Um die angebliche Schadsoftware beseitigen zu können, überredete er den 52-Jährigen dazu, ein Programm zu installieren.
Über dieses Programm hatte der Betrüger laut Polizeibericht dann Zugriff auf den Computer und das Handy des 52-Jährigen. Dies nutzte der falsche Microsoft-Mitarbeiter aus und generierte eine Überweisung auf ein ausländisches Konto in Höhe von 1000 Euro. "Als der Geschädigte die Daten auf seinem Bildschirm sah, wurde er misstrauisch und beendete den Kontakt", schreibt die Polizei weiter.
Kurze Zeit später erhielt der 52-Jährige einen Anruf seiner Bank mit der Nachfrage, ob er eine Überweisung in das Ausland autorisiert habe. Die Bank konnte daraufhin die Überweisung stoppen, sodass dem 52-Jährigen kein Schaden entstand.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor betrügerischen Anrufen: "Seien Sie bei unbekannten Anrufen ohne vorherigen schriftlichen Kontakt stets misstrauisch und hinterfragen Sie im Zweifelsfall den Sachverhalt bei einer Polizeidienststelle:". Außerdem rät die Polizei eindringlich davon ab, Zugriff auf persönliche Daten oder Geräte zu gewähren, wenn man ohne Anlass angerufen werde.















Interessant - ich wurde letzte Woche auch von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter angerufen, ich habe aber gleich aufgelegt. Man kann offenbar gar nicht oft genug vor solchen Betrügern warnen.
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