Schwandorf
10.10.2025 - 12:15 Uhr

Blumige Zeiten mit Bildern von Katharina Gierlach im Schwandorfer Müllkraftwerk

Graue Betonwände erblühen, wenn Katharina Gierlach aus Winklarn im Verwaltungsgebäude des Zweckverbands Müllverwertung (ZMS) ausstellt. Bald schon könnte hier die Sicherheit Vorrang vor der Kunst haben.

Katharina Gierlach sorgt mit ihren Bildern im ZMS-Verwaltungsgebäude in Schwandorf für Freude an der Natur. Ihre Malerei ist während der Bürozeiten zugänglich. Bild: bl
Katharina Gierlach sorgt mit ihren Bildern im ZMS-Verwaltungsgebäude in Schwandorf für Freude an der Natur. Ihre Malerei ist während der Bürozeiten zugänglich.

Neue Sicherheitsgesetze für kritische Infrastruktur werden möglicherweise dafür sorgen, dass das Verwaltungsgebäude neben dem Müllkraftwerk künftig nicht so einfach für Besucher zugänglich ist, gab ZMS-Verbandsdirektor Thomas Knoll bei der Ausstellungseröffnung mit dem Titel "The joy of nature" zu bedenken. Umso größer war die Freude an den Werken der Künstlerin Katharina Gierlach mit Wohnsitz in Winklarn und Köln, die noch einmal viel Farbe in die Gänge zu den Büros bringt.

Die Malerin besticht dort mit großformatigen Bildern, die zarte Blüten und Gräser durch dicken Farbauftrag in Szene setzen und zum Anfassen reizen. Aber auch mächtige Berge und bewaldete Hügel versteht sie mit der ihr eigenen Technik energetisch aufzuladen. Als Kontrast dazu hat die Künstlerin noch ein Stück urbanes Leben beigesteuert: Bilder von Fußballstadien gehören zu ihrer Spezialität. Auch da schaut sie ganz genau hin, um detailliert und doch in groben Pinselstrichen ihre Beobachtungen auf die Leinwand zu bannen. "Sie lehrt uns zu sehen, spüren und innehalten", sagt ihre Künstlerkollegin und Laudatorin Miriam Ferstl. Zugänglich ist die Ausstellung während der Bürozeiten.

OnetzPlus
Schwandorf13.01.2025
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.