Die Demonstration sei zwar bereits im Februar angemeldet worden – wie Möller aus der Presse erfahren habe. Mit dem Bündnis seien die Veranstalter aber nicht in Kontakt getreten. Möller persönlich habe von der Demonstration erst einen Tag zuvor erfahren. "Alleine der Internetauftritt der 'Sozialrevolutionären Aktion' ist so, dass wir gesagt haben, wir beteiligen uns nicht, wenn wir die handelnden Personen nicht kennen." Im Nachhinein ist Möller mit dieser Entscheidung glücklich. Zwar hat er die drei Auseinandersetzungen bei der Veranstaltung nicht selbst erlebt, aber in den Berichterstattungen davon gelesen. "Das Bündnis aus Schwandorf lehnt jede Form von Gewalt ab. Uns geht es um die Arbeit gegen Rechtsextremismus", sagt er.
Die "Sozialrevolutionäre Aktion" indes kritisiert das Vorgehen der Polizei bei der Demo. In einer Pressemitteilung ist von "entgegengebrachter Repression" die Rede. Das Polizeipräsidium Oberpfalz nimmt zu "fremden und/oder anonymen Pressemitteilungen" keine Stellung, wie es auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien hieß.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.