Anfang Dezember erscheint das dritte Album „Indianerehrenwort“. Danach möchte Felix eine kurze kreative Pause machen. Der Track, der während dieser kleinen Auszeit erscheinen wird, ist schon seit Anfang November fertig. „+49“ wird er heißen. Der Titel verweist auf einen Song der zweiten Platte „Immergrün“ aus dem Jahr 2018. Gleichzeitig ist der Track inhaltlich die Fortführung von „Indianerehrenwort“ und handelt damit vom Grund für die kleine Auszeit – also sicher kein Zufall das Ganze. „Im Album geht es darum, unterwegs zu sein, von der Familie getrennt zu sein und keine Zeit zu haben für irgendwas außer Musik und Arbeit“, erklärt Felix. Hauptberuflich arbeitet er als Pädagoge im Schichtdienst, eigentlich ein zeitaufwendiger, anstrengender Job. Trotzdem steckt er jede freie Minute in die Musik. Und das nicht erst seit gestern. Seit Jahren schon released er konsequent Tracks. Zu Beginn noch, wie er selbst sagt, arg verkopft mit ganz viel Storytelling.
Das ist bis jetzt seine Art, jedoch inzwischen viel freier und auch verspielter; zumindest, was die musikalischen Anspielungen auf seine Idole wie Vega, Aggro Berlin und – natürlich – Eminem angehen. „Querverweise sind so mein Ding“, sagt Felix. Auch Hinweise auf Filme, sein großes, zeitintensives Hobby, findet man in seinen Titeln immer wieder. Viel Bild und Ton für wenig Freizeit. Dass dabei Familie und Freunde hin und wieder etwas kurz kommen, ist klar. Aber ihnen hat Feel.ikx eine Botschaft im Titelsong des Albums hinterlassen: „Ihr dürft nicht denken, dass ihr mir nicht wichtig seid, doch ich muss die Wege gehen, die richtig scheinen.“
Richtig wichtig ist Felix Merl gerade sein drittes Album „Indianerehrenwort“. Darauf gibt es zwei „Bereiche“. Einen positiven, lebensbejahenden, der mit indianischen Klängen experimentiert. Und einen angriffslustigen mit Beats, „die in die Fresse gehen“, wie Felix sagt. „Damit nehme ich die Rapszene auf die Schippe und erkläre gleichzeitig, dass ich noch am Start bin und vor allem Hunger habe“. Unterschiedlicher könnten die beiden Teile des Albums nicht sein, „aber mit ein paar Arrangementtricks haben wir das gut hinbekommen“. Wie gut, stellt er bei seinem Albumrelease-Gig unter Beweis.
Konzert
FEEL.IKX tritt am Samstag, 14. Dezember, ab 20 Uhr im "Seven" in Schwandorf auf.
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