„Zum ersten Mal in der Geschichte haben die Menschen ein gemeinsames Problem“, sagt Michael Horsch. Die Klimaveränderung gehe weltweit alle an, Arme und Reiche gleichermaßen. Der Schwandorfer Unternehmer ist Gastgeber beim bayerisch-tschechischen Innovationstag und wird den Teilnehmern verraten, woher sein Betrieb die Innovationskraft nimmt.
Beim ersten Grenzraum-Gipfel Ostbayern-Westböhmen, der im vergangenen Jahr in Pilsen stattfand, ging es um das Thema „Künstliche Intelligenz“. Am 16. September nun werden sich rund 100 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erneut treffen und sich auf dem Sitzenhof über „nachhaltige Innovationen“ austauschen. Michael Horsch, Inhaber der Horsch Maschinen GmbH, ist einer von acht Referenten und wird zum Thema sprechen: „Innovationskraft hat mit der Grundhaltung der Mitarbeiter zu tun“. Der Hersteller von landwirtschaftlichen Geräten stellt den Menschen in den Mittelpunkt der Produktion und ist überzeugt: „Die menschlichen Bedürfnisse werden auch bei fortschreitender künstlicher Intelligenz bleiben“.
Veranstalter der Präsenzveranstaltung sind die Industrie- und Handelskammer und der Bezirk Oberpfalz. „Der grenznahe Raum Oberpfalz-Pilsen ist zu einem Industriestandort von europäischem Format geworden“, betonte IHK-Geschäftsstellenleiter Richard Brunner bei der Programmvorstellung am Mittwoch in den Räumen der Firma Horsch. Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) Michael Zankl ist Technologie- und Netzwerkmanager beim Bezirk Oberpfalz und will Vertreter des produzierenden Gewerbes und der Industrie mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wissenschaft zusammenbringen. Er vertritt die Meinung: „Innovationen sollten immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit entwickelt werden“.
Beim zweiten bayerisch-tschechischen Innovationstag wollen die Referenten und Aussteller Innovationsfelder für eine ökonomische, ökologische und soziale Transformation vorantreiben. Unternehmer Michael Horsch sieht im weltweiten Trend zum Klimaschutz positive Signale für den Fortbestand der Menschheit, „die sich erstmals in der Geschichte ihrer gemeinsamen Verantwortung bewusst ist“.
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