(ch) Sie kommend dann auf den Hof, wenn Not an der Landwirtsfamilie ist: Die vier Mitarbeiterinnen der "Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer" (KDBH). Ihre Arbeit werde in der Regel über die Sozialversicherungen finanziert, erläuterten am Donnerstag BBV-Obmann Josef Irlbacher, Kreisbäuerin Sabine Schindler und KDBH-Vorsitzender Robert Ferstl.
Trotzdem bleibt der KDBH auf manchen Kosten sitzen, etwa wenn längere Einsatzzeiten nötig sind, als abgerechnet werden können. Der Verband ist deshalb auf Spenden angewiesen. Das nahm die Raiffeisenbank im Naabtal gerne auf. "Wir sind der Landwirtschaft eng verbunden", sagte Vorstandssprecher Bernhard Werner bei einem Termin in der BBV-Geschäftsstelle. Er lobte die Arbeit der Bertriebs- und Dorfhelferinnen. Landwirte seien heutzutage Unternehmer, außerdem die Höfe oft spezialisiert. Da sei im Notfall qualifizierte Hilfe nötig. Werner hatte einen symbolischen Scheck über 1000 Euro mitgebracht. "Das Geld ist gut angelegt," war sich Werner sicher.
Der KDBH wird vom Bayerischen Bauernverband und der Caritas getragen. Das Geld helfe, Bauernfamilien zu unterstützen, wenn etwa durch Krankheit ein Familienmitglied ausfällt, bekräftigte der BBV-Kreisgeschäftsführer Josef Wittmann. Die Einsätze aller Dorfhelferinnen koordiniert der Maschinenring. Der Ring hat eigene Kräfte, außerdem vergibt er Aufträge an selbstständige Dorfhelferinnen.
Schwandorf
11.06.2018 - 10:30 Uhr
Helferinnen auf dem Hof
von Clemens Hösamer
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