Schwandorf
21.11.2025 - 11:14 Uhr

Interkommunales Gewerbegebiet an der A 93 ist gestartet

Drei Kommunen, ein gemeinsames Gewerbegebiet. An der Autobahn A93 bei Schwandorf entstehen bis zu 77 Hektar Flächen für gewerbliche Nutzung. In einem ersten Schritt sind es 7,7 Hektar.

Vertreter der drei Kommunen, des Landkreises und der ausführenden Baufirma Sommer vor dem Hintergrund von A 93 und einem Teil der zukünftigen Gewerbeflächen. Bild: Michael Weiß/VG Wackersdorf
Vertreter der drei Kommunen, des Landkreises und der ausführenden Baufirma Sommer vor dem Hintergrund von A 93 und einem Teil der zukünftigen Gewerbeflächen.

Ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Schwandorf sowie der Gemeinden Wackersdorf und Steinberg am See nimmt Form und Gestalt an: Die äußere Erschließung des „Interkommunalen Gewerbegebiets an der A 93“ ist gestartet. Laut einer Pressemitteilung entsteht es entlang der Autobahn A 93 auf einer potenziellen Gesamtfläche von rund 77 Hektar. Konkret entwickelt wird in einem ersten Schritt das Gewerbegebiet im Anschluss an den bestehenden Straßenstich „Am Richtfeld“ und im Kreuz von A 93 und B 85. Es umfasst rund 7,4 Hektar. Davon entfallen etwa 2,4 Hektar auf notwendige Infrastrukturmaßnahmen wie Erschließungsstraße, Regenrückhaltebecken und Ausgleichsflächen. Rund fünf Hektar stehen anschließend als Gewerbeflächen zur Verfügung – aufgeteilt in acht Parzellen zwischen 3.500 und 10.000 Quadratmetern.

Laut der Pressemitteilung laufen aktuell Gespräche mit ersten Interessenten. Fest steht: Am Standort werden künftig ein Technologie-Transferzentrum (TTZ) sowie das neue Gründerzentrum des Landkreises Schwandorf („Business Forum“) entstehen. Die äußere infrastrukturelle Anbindung des Gebietes hat bereits Mitte November begonnen. Dazu gehören die Sparten Schmutzwasser, Regenwasser und Wasserversorgung. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis März 2026 abgeschlossen sein. Die Maßnahmen wurden nach öffentlicher Ausschreibung an die Firma Sommer Tiefbau aus Wegscheid vergeben. Die Auftragssumme liegt bei rund 600.000 Euro. Die Planung der Gesamtmaßnahme verantwortet das Ingenieurbüro Preihsl & Schwan aus Burglengenfeld.

Erste Ansiedlungen 2027

Die innere Erschließung des Gewerbegebiets „Am Richtfeld“ soll Mitte 2026 starten und bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Erste Gewerbeansiedlungen könnten damit ab 2027 erfolgen. "Mit dem interkommunalen Gewerbegebiet entsteht ein zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort, der die Stärken der drei Kommunen bündelt und neue Möglichkeiten für Unternehmen, Gründerinnen und Gründer in der Region eröffnet", so heißt es in der Pressemitteilung dazu.

 
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