Am Ende klingt es fast wie eine Meldung aus der Welt des Fußballs – nur dass es dabei nicht um Kicker geht, sondern um Rohstoffe: "Der Vertrag zwischen Rhenus Weserport und Nabaltec wurde über einen Zeitraum von 10 Jahren geschlossen, mit Option zur Verlängerung", heißt es in der Pressemitteilung der Schwandorfer Firma. Nabaltec arbeitet also seit kurzem mit dem Unternehmen aus Bremen zusammen, das auf den Umschlag verschiedener Güter und Rohstoffe spezialisiert ist. Dafür wurde im Bremer Seehafen eine Bahnumschlagsanlage geschaffen, die der "Verladung von Aluminiumhydroxid und Aluminiumoxid aus Verhüttungen im Ausland" dienen wird.
Weil Nabaltec eine Deindustrialisierung in Deutschland erwartet, erweitert das Unternehmen so seine Bezugsmöglichkeiten bei den "für das Produktportfolio wichtigen Basisrohstoffen Aluminiumhydroxid und Aluminiumoxid" in Europa. Brasilien und auch weltweit, heißt es in der Meldung weiter. Per Bahn gelange der Rohstoff dann von Bremen aus nach Schwandorf. "Wir erwarten hier Kostenvorteile aufgrund der Ausdehnung unseres Lieferantenportfolios, so dass wir weiter wettbewerbsfähig unsere Produkte anbieten können", sagt Johannes Heckmann, Vorstandsvorsitzender der Nabaltec AG, laut Mitteilung.
Der Ausbau und die automatische Bahnverladeanlage ermöglichen Nabaltec den angestrebten Umschlag von 70.000 bis 140.000 Tonnen Aluminiumhydroxid und Aluminiumoxid pro Jahr.
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