Neueste Medizin- und Operationstechnik: Die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe als eine der größten Spezialkliniken für den Bewegungsapparat in Ostbayern hat durch den Umbau seine Kapazität erweitert und fühlt sich mit modernster Einrichtung "für die Zukunft gerüstet". 24,3 Millionen Euro wurden dafür investiert, wobei die öffentliche Hand finanziell förderte.
Zwei Jahre lang wurde am Erweiterungsbau der Klinik gebaut. 2017 entstand der Rohbau, im Jahr darauf erfolgte der Innenausbau. "Man glaubt nicht, wie viel Technik hier verbaut wurde", staunte der Lindenloher Asklepios-Geschäftsführer Marius Aach. Er begrüßte im Namen des Krankenhauskonzerns und seiner 225 Mitarbeiter in Schwandorf die Gäste des Festakts, mit dem der teuere Neubau eingeweiht wurde. Den kirchlichen Segen spendeten Pater Alban vom Miesbergkloster Schwarzenfeld und der Schwandorfer evangelische Pfarrer Alfredo Malikoski.
Auf rund 3500 Quadratmetern gibt es jetzt in einem neuen Nebengebäude ausreichend Platz nicht nur für fünf moderne Operationssäle, sondern auch für jede Menge Technik und eine zentrale Sterilisationsanlage (ZSVA). Bereits im Dezember 2018, also vor zwei Monaten, gingen die Operationssäle in Betrieb. Davor hatten rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik den Umzug in Rekordzeit innerhalb von zwei Tagen samt Reinigung geschafft und laut Ärztlichem Direktor Heiko Graichen "Unglaubliches geleistet, was nur durch viel Engagement und perfekte Teamarbeit möglich war".
Joachim Ramming, der Regionalgeschäftsführer Bayern von Asklepios, erinnerte daran, dass das Unternehmen seit 15 Jahren in Lindenlohe vertreten sei. Darüber hinaus engagiere es sich auch an der früheren Kreiskrankenhäusern in Oberviechtach und Burglengenfeld. "In Lindenlohe haben wir im Jahr 4000 stationäre und 10 000 ambulante Patienten", nannte Ramming als Fakten. "Und die Zahlen steigen weiter." Den OP-Neubau sieht der Regionalgeschäftsführer als Teil der Anstrengung, medizinische Spitzenleistungen zu erbringen.
Komplimente für den OP-Neubau und die Zusammenarbeit zwischen Asklepios und den kommunalen Verwaltungen vor Ort gab es anschließend von Landrat Thomas Ebeling und Oberbürgermeister Andreas Feller. "Die Investition ist ein Bekenntnis zum Standort", betonte der Landrat. Danach stellten Vertreter der am Ausbau beteiligten, technischen Fachfirmen ihr Know-how vor, bevor es zu einem Rundgang durch den Neubau kam. Bedauerlicherweise konnten ausgerechnet die Operationssäle nicht besichtigt werden, weil medizinische Eingriffe stattfanden.
Dafür erfuhren die Gäste, dass Asklepios noch immer in Familienbesitz ist und als einer der führenden Krankenhausbetreiber in Deutschland gilt. Seine 47 000 Mitarbeiter sorgen für einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro pro Jahr.
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