Schwandorf
29.01.2019 - 15:32 Uhr

Ostbayernring: Sondierungen starten Mitte Februar

Die Detailplanungen für den Ersatzneubau des Ostbayernrings beginnen. Dazu sind Bodenuntersuchungen notwendig. Sie starten Mitte Februar.

Mitte Februar beginnt die Tennet mit Boden-Sondierungen für den Ostbayernring. Voraussichtlich im März beginnen dann Bohrungen zur Baugrunduntersuchung im Raum Schwandorf. Im September waren die Bohrteams bei Nittenau unterwegs, dort allerdings für den Süd-Ost-Link. Symbolbild: Hösamer
Mitte Februar beginnt die Tennet mit Boden-Sondierungen für den Ostbayernring. Voraussichtlich im März beginnen dann Bohrungen zur Baugrunduntersuchung im Raum Schwandorf. Im September waren die Bohrteams bei Nittenau unterwegs, dort allerdings für den Süd-Ost-Link.

Die Detailplanungen für den Ersatzneubau des Ostbayernrings beginnen. Dazu sind Bodenuntersuchungen notwendig. Sie starten Mitte Februar.

Die Baugrunduntersuchungen auf der Trasse des Ostbayernrings zwischen Redwitz und dem Umspannwerk Dachelhofen beginnen am 18. Februar. Zunächst stehen Sondierungen für die Hochspannungsleitung auf dem Programm, teilte Tennet-Sprecherin Ina-Isabelle Haffke mit. Dabei werden Ingenieurbüros zunächst mit Kleingeräten Bodenproben entnehmen. Auf deren Basis werde entschieden, wo welche Bohrung notwendig ist. Beauftragt ist das Ingenieurbüro Buchholz und Partner (Schkeuditz, Sachsen).

Dann werden die entsprechenden Firmen mit größerem Bohrgerät anrücken, um Proben zu entnehmen. Die genauen Daten dafür stehen noch nicht fest, laut Haffke wird es März oder April, bis es losgeht.

Betroffen sind im Stadtgebiet Schwandorf die Ortsteile Fronberg, Krondorf, Ettmannsdorf, Gögglbach und Dachelhofen, teilte das Rathaus mit. Angefahren werden die vorgesehenen Maststandorte. Die Stadt listet 33 Maststandorte in den Ortsteilen auf. Die Flurstücksnummern sind auf der Internetseite der Stadt (www.schwandorf.de) unter Presseservice zu finden. Auch die Regelungen zu möglichen Flurschäden und die eingesetzten Geräte sind hier ersichtlich.

Die Pläne samt Zuwegungen sind den Planfeststellungsunterlagen zu entnehmen, die auf den Internetseiten der Regierung der Oberpfalz veröffentlicht sind (www.regierung.oberpfalz.bayern.de/leistungen/wirtschaft/info/energievers...).

Die Trasse für den Ersatzneubau des Ostbayernrings soll weitgehend entlang des Bestands verlaufen. Das bedeutet, dass die Hochspannungs-Freileitung besonders in Ettmannsdorf und Krondorf sehr nahe an Wohnbebauung heranrückt. Der Stadtrat Schwandorf hat deshalb bereits rechtliche Schritte angekündigt und will entsprechende Einwände im Verfahren einbringen. Mit der juristischen Bewertung der Unterlagen hat die Stadt die Rechtsanwaltskanzlei Wolfgang Baumann beauftragt und dessen Stellungnahme auch gebilligt (wir berichteten).

Schwandorf12.12.2018

Die Bekanntmachung

Störnstein27.01.2019
 
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