Stadtmarketingverein und ARGE-Weihnachtsmarkt organisieren zum ersten Mal im Schwandorfer Stadtpark einen Winterzauber. „Unter strengen Hygiene-Auflagen“, wie Oberbürgermeister Andreas Feller bei der Programmvorstellung versprach. „Wir werden alle Regeln beachten, die uns die Politik aufgibt“.
Die Bauhofmitarbeiter stellen gerade die Buden auf. Am 26. November um 17 Uhr geht es los. Kinder ziehen mit Lichtern und in Begleitung des Christkinds von der Jakobskirche hinüber zum Stadtpark und eröffnen den Weihnachtsmarkt, der diesmal bis zum 9. Januar dauert.
Verantwortlich für den Budenbetrieb ist die „Arge Weihnachtsmarkt“ mit Gerhard Engel, Hans Jäger und Sven Heitzenröther. Sie haben Fieranten gefunden, die Weihnachtsdekoration, Strickwaren und kulinarische Leckerbissen anbieten, von Langos über Baumstriezel bis zur Bratwurst. Zu genießen mit einer Tasse Glühwein. Für die Kinder gibt es ein Karussell. An einigen Tagen hat sich auch der Nikolaus angesagt.
300 Quadratmeter große Eislauffläche
Den zweiten Teil des „Winterzaubers“ bestreitet der Stadtmarketingverein mit Alexander Heinz und Andreas Betzlbacher an der Spitze. Er lässt von einer externen Firma eine 300 Quadratmeter große Eislaufbahn errichten und ermöglicht Schlittschuhläufern und Eisstockschützen seltene Winterfreuden. Das ist eine Premiere in Schwandorf. Schlittschuhe und Stöcke können gegen Gebühren ausgeliehen werden. City-Managerin Natalie Schmiede und Sandra Grabinger von der Stabstelle „Wirtschaftsförderung“ unterstützen die Veranstalter bei der Umsetzung.
Der Winterzauber legt nur an drei Tagen eine Pause ein: am 24. und 25. Dezember und am 1. Januar. Von Sonntag bis Donnerstag ist der Weihnachtsmarkt von 12 bis 20 Uhr und am Freitag und Samstag von 12 bis 22 Uhr geöffnet. Die Eislaufbahn kann man ab 14 Uhr nutzen. Wenn es dunkel wird, schaltet sich das Flutlicht ein.
Kein Bühnenprogramm
Die Veranstalter verzichten auf eine Bühne und ein Rahmenprogramm. Auch die Laufwege sind kanalisiert. Die Besucher betreten den Stadtpark von der Nürnberger Straße aus und verlassen ihn zur Naabuferstraße hin. Die 15 Buden stehen versetzt und erleichtern das Abstandhalten. Bäume und Lichterketten zwischen den Ständen sollen weihnachtliche Atmosphäre verbreiten.
Der Stadtmarketingverein erwartet zum Winterzauber auch zahlreiche Besucher von außerhalb. „Wir wollen zeigen, dass Schwandorf kein verschlafenes Nest ist“, sagt Sprecher Andreas Betzlbacher. Er freut sich über die positiven Rückmeldungen und die finanzielle Unterstützung durch namhafte Firmen und Händler der Stadt.
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