Schwandorf
27.07.2022 - 10:49 Uhr

Schwandorfer an der Spitze der Kaminkehrer-Innung Oberpfalz

Die Vorstandsmitglieder (von links nach rechts) Stöckl, Großmüller, Schäffer, Reber, Weiß, Schätzler, Wilhelm, Köbler, Altmann, Schärl, Spandl und Wiesinger zeigt das Bild. Bild: Benedikt Wilhelm/Kaminkehrerinnung Oberpfalz/exb
Die Vorstandsmitglieder (von links nach rechts) Stöckl, Großmüller, Schäffer, Reber, Weiß, Schätzler, Wilhelm, Köbler, Altmann, Schärl, Spandl und Wiesinger zeigt das Bild.

Peter Wilhelm aus Schwandorf steht weiterhin als Obermeister an der Spitze der Kaminkehrer-Innung Oberpfalz. Auf der Innungsversammlung im Mühlbacher Aus- und Fortbildungszentrum wurde er mit großer Mehrheit wiedergewählt. Neu ist allerdings sein Stellvertreter. Manuel Schätzler aus Weiherhammer tritt dabei in die Fußstapfen von Karl Winkelmann. Auf dem umfangreichen Programm standen auch die Ehrungen der prüfungsbesten Kaminkehrermeister.

Obermeister Wilhelm und sein Stellvertreter Karl Winkelmann überreichten 25 Neumitgliedern die Satzungen und nahmen sie offiziell in die Innung der Oberpfalz auf. „Ehre, wem Ehre gebührt“, hieß es anschließend für die prüfungsbesten Kaminkehrermeister der vergangenen drei Jahre. Die beste Meisterprüfung 2019 hatte Tobias Amschl abgelegt. Im Jahr 2020 war es dann Michael Eiber, der durch eine besondere Prüfungsarbeit glänzte. Und 2021 tat sich Franz Brumbauer bei der Meisterprüfung besonders hervor.

In seiner weiteren Rede ging Wilhelm auch auf einige Veränderungen im Innungsbereich ein. Neu besetzt wurden die Kehrbezirke Neustadt Waldnaab, Hemau, Oberviechtach, Velburg, Beratzhausen, Neumarkt I und IV sowie Kastl. Laut Wilhelm hat die Kaminkehrer-Innung Oberpfalz seit ihrer Gründung im Jahr 1905 in Schwandorf aktiv einen wesentlichen Beitrag zum Fortbestand des Handwerks beigetragen.

Mit den Worten „Bitte bildet aus“ ging Wilhelm auf den Mangel an Ausbildungsbetrieben ein. Für unsere Zukunft ist es maßgeblich Fachkräfte auszubilden. Über die Ausbildungsoffensive „Komm ins Team Schwarz“ wird aktiv für den Beruf Kaminkehrer in den Social-Medias geworben. „Wir haben uns in der Gesellschaft einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet und sind als Energieexperten allgemein anerkannt. Wir waren, wir sind und wir sollen es auch immer sein – die Kümmerer für unsere Kunden“, schnitt Wilhelm ein weiteres Thema an. Allerdings müsse man dem Kunden oftmals auch negative Botschaften überbringen. Gerade hier beweise sich, wie der Einzelne sein Handwerk verstehe.

Es folgte der Bericht des Technischen Innungswartes Alfred Köbler. Die, seit längerem geplanten, energiepolitischen Umwälzungen würden nun mit Hochdruck umgesetzt. Die weltpolitische Lage tue ein Übriges dazu.

Neben Obermeister Peter Wilhelm und Stellvertreter Manuel Schätzler wurden in den Vorstand gewählt: Michael Altmann (Roding) Rainer Großmüller (Neumarkt), Alfred Köbler (Freystadt), Stefan Schäffer (Vohenstrauß), Jürgen Schärl (Neutraubling), Konrad Spandl (Burglengenfeld), Thomas Stöckl (Amberg), Mario Weiß (Mitterteich) und Christian Wiesinger (Bad Kötzting).

 
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