Mit einer Spende von insgesamt 5000 Euro unterstützen die beiden Lions-Clubs des Landkreises Schwandorf die Hospizarbeit. Je 2500 Euro erhielten die Johanniter in Ostbayern für den Bau des stationären Hospizes in Schwandorf sowie der Hospizverein Stadt und Schwandorf für ehrenamtliche Sterbe- und Trauerbegleitung.
Die Summe war durch den Erlös des „Krapfen-Schmauses“, einer gemeinsamen Charity-Aktion der beiden Clubs am 11. November 2021, gesammelt und aufgerundet worden. Torsten Conrad, Präsident des Lions Clubs Schwandorf, und Roman Sorgenfrei, Präsident des Lions Clubs Oberpfälzer Wald, überreichten die Spendenschecks an Gisela Pöhler, erste Vorsitzende des Hospizvereins, zweite Vorsitzende Angela Krüger sowie an Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter.
Der Hospizverein sei auf Spenden angewiesen, betonte Pöhler, unter anderem für die Ausbildung der ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleiter. Zurzeit setzen sich 75 Ehrenamtliche für die Hospizarbeit im Verein ein, der auch „Letzte Hilfe-Kurse“ bietet. „Wir wollen den Menschen die Scheu und die Angst nehmen und sie über das Thema Tod und Sterben aufklären. Man kann noch viel für Sterbende tun“, erklärte Pöhler.
Martin Steinkirchner berichtete über das stationäre „Bruder Gerhard-Hospiz“ in der Hoher Bogen Straße, für das bereits der Spatenstich erfolgt ist. Auch hier wäre die Spende sehr willkommen, da eine immense Explosion der Baukosten feststellbar sei. Außerdem würden nur 95 Prozent des Baus und des späteren Betriebs von den Kostenträgern übernommen. Die Bausumme wird auf sechs Millionen Euro geschätzt, und die Inbetriebnahme ist für Ende 2023 geplant. „Jeder wird dort aufgenommen werden, der als medizinisch austherapiert gilt. Für die Gäste ist der Aufenthalt kostenlos“, sagte Steinkirchner. Der Hospizverein Stadt und Landkreis Schwandorf wird im Hospiz eigene Räume beziehen und in Kooperation mit den Johannitern arbeiten.
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