Schwarzenbach bei Pressath
17.09.2018 - 12:53 Uhr

Dorf mit toller Infrastuktur

In Schwarzenbach läuft es gut, dennoch warten noch Herausforderungen. Das sind vor allem Angebote für Senioren und die ärztliche Versorgung.

Angeregt tauschen sich Bürgermeister Thorsten Hallmann (links), SPD-Landtagskandidatin Jutta Deiml (rechts) und SPD-Bezirkstagskandidatin Brigitte Scharf (Dritte von rechts) bei einem Spaziergang durch das Ortszentrum aus. Bild: myd
Angeregt tauschen sich Bürgermeister Thorsten Hallmann (links), SPD-Landtagskandidatin Jutta Deiml (rechts) und SPD-Bezirkstagskandidatin Brigitte Scharf (Dritte von rechts) bei einem Spaziergang durch das Ortszentrum aus.

SPD-Landtagskandidatin Jutta Deiml und Bezirkstagskandidatin Brigitte Scharf verschafften sich bei Bürgermeister Thorsten Hallmann und einigen SPD-Gemeinderäten einen Überblick. „Mit vielem bin ich zufrieden“, beteuerte Hallmann. Auf 1180 Bürger ist das Dorf inzwischen angewachsen, dazu kommen noch die Familien amerikanischer Soldaten. Über einen eigenen zweigruppigen Kindergarten mit einer Kinderkrippen-Gruppe verfügt der Ort, in dem es zudem im Schulverband mit Parkstein eine Grundschule gibt. 21 Kinder besuchen die angeschlossene Mittagsbetreuung.

„Mit dem Ausbau vieler Siedlungen ist der Ort schnell gewachsen. Wir haben das jüngste Durchschnittsalter im Landkreis“, erzählt der Bürgermeister stolz. Ein reges Vereinsleben bei großer Vereinsdichte führt zu einem gut gefüllten Veranstaltungskalender. Allerdings liegen die Herausforderungen jetzt darin, sich auch für Menschen im Seniorenalter zu rüsten.

Im Zuge der Dorferneuerung wurde der Dorfplatz barrierefrei. Der kürzlich eröffnete Dorfladen sichert die Versorgung vor Ort. Der Seniorenbeauftragte des Gemeinderats organisiert interessante Vorträge zu relevanten Themen. Beispielsweise eine Tagespflegeeinrichtung schwebt dem Rathauschef für Schwarzenbach vor, um der demografischen Entwicklung entgegenzuwirken. Brigitte Scharf thematisierte die Idee von betreuten Wohnungen für Menschen mit Behinderungen. Bereits schon länger versuche die Gemeinde, eine ärztliche Versorgung vor Ort zu organisieren – bisher leider ohne Erfolg.

Ein weiteres Anliegen ist es, leerstehende Häuser in den Siedlungen zu vermeiden. Über eigenen Bahnhof mit Verbindung nach Weiden oder Bayreuth verfügt der Ort – ein Wunsch wäre, in den Verkehrsverbund Nürnberg (VGN) angeschlossen zu werden.

„Eine große Baustelle für die Zukunft wird die Kläranlage“, berichtet Hallmann. Dazu kommt ein weiteres Kanalnetz. Die Kandidatinnen nahmen die Ideen und Vorschläge auf. Bei einem Rundgang durch das Dorf verschafften sie sich einen Eindruck zur Infrastruktur. Ziel war schließlich der neu sanierte Ortskern rund um Kirche und Dorfladen. „Seit 2011 wurden knapp 4 Millionen Euro in die Sanierung nach dem Konzept „Marktplatz der Generationen“ investiert“, erläuterte der Bürgermeister, bevor der Dorfladen mit Café inspiziert wurde.

 
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