Schwarzenfeld
10.04.2025 - 11:12 Uhr

Bergamt lässt weiteren Kies-Abbau in der Naabschleife zu

Es war zu erwarten. Das Bergamt Nordbayern genehmigt Naabkies auf 11,3 Hektar den weiteren Rohstoff-Abbau in der Naabschleife bei Asbach. Das Planfesstellungsverfahren läuft weiter.

Die Firma Naabkies kann auf 11,3 Hektar weiter abbauen. Das erlaubt das Bergamt Nordbayern bevor das Planfeststellungsverfahren für den Tagebau Asbach abgeschlossen ist. Archivbild: mab
Die Firma Naabkies kann auf 11,3 Hektar weiter abbauen. Das erlaubt das Bergamt Nordbayern bevor das Planfeststellungsverfahren für den Tagebau Asbach abgeschlossen ist.

Naabkies kann den Kiesabbau in der Naabschleife fortsetzen, ohne die Planfeststellung (Genehmigung) für die Gesamtfläche von knapp 32 Hektar abzuwarten. Das Bergamt Nordbayern hat der Firma Naabkies, einer Tochter des Betonwerks Godelmann in Högling (Gemeinde Fensterbach), bereits am 27. März den vorzeitigen Abbau-Beginn auf einer Teilfläche gestattet, teilt die Regierung von Oberfranken, bei der das Bergamt angesiedelt ist, mit. Dieser vorzeitige Beginn betrifft etwa 11,3 Hektar. Die Firma Naabkies hat diesen vorzeitigen Abbau bereits zusammen mit dem Rahmenbetriebsplan – Antrag auf Genehmigung des Rohstoff-Abbaus in der Naabschleife auf einer Gesamtfläche von 31,8 Hektar – beantragt. Durch den Transport des Rohmaterials über die Bandbrücke über die Naab "entfallen Lkw-Abfuhren durch die Ortschaft Asbach", so das Bergamt Nordbayern. Der Bescheid umfasst Nebenbestimmungen, die den Grundwasserschutz, den Natur- und Artenschutz sowie den Immissions- und Nachbarschaftsschutz sicherstellen.

"Die Zulassung des vorzeitigen Beginns war zu erteilen, da an diesem ein berechtigtes Interesse des Antragstellers besteht und mit einer Entscheidung zugunsten des Unternehmens gerechnet werden kann. Es sind keine nicht wiedergutzumachenden Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu erwarten", heißt es in der Pressemitteilung. Das Planfeststellungsverfahren für das Gesamtvorhaben in der Naabschleife bei Asbach (Markt Schwarzenfeld) auf einer Fläche von knapp 32 Hektar wird beim Bergamt Nordbayern fortgesetzt. Mit einem Erörterungstermin ist im Sommer oder Herbst dieses Jahres zu rechnen.

 
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