Schwarzenfeld
16.11.2021 - 09:47 Uhr

Gedenken an Opfer von Krieg und Gewalt in Schwarzenfeld

Die Geistlichen beider Konfessionen begleiten den religiösen Teil der Zeremonie am Kriegerdenkmal. Bürgermeister und Vereine nahmen zusammen mit Soldaten der Patenkompanie an der Feier teil. Bild: mab
Die Geistlichen beider Konfessionen begleiten den religiösen Teil der Zeremonie am Kriegerdenkmal. Bürgermeister und Vereine nahmen zusammen mit Soldaten der Patenkompanie an der Feier teil.

Seit über 100 Jahren, genau seit dem Jahr 1919, wird der Volkstrauertag – ursprünglich für die Gefallenen des 1. Weltkrieges – abgehalten. In Schwarzenfeld hatten sich Bürgermeister Peter Neumeier mit seinen Stellvertretern und Markträten sowie eine Abordnung der Patenkompanie des Panzerbataillons 4./104 aus Pfreimd mit Hauptmann Eric Langer und seinen Soldaten zusammen mit Bürgern zum Gedenktag am Kriegerdenkmal vor dem Friedhof eingefunden. „Wir, die Kriegsleid und Entbehrung damaliger Zeit nur noch durch Erzählungen unserer Eltern und Großeltern erfahren, haben die Verpflichtung, gerade in heutigen Tagen Bedrohungen und Unheil mit Gewaltherrschaft fern zu halten“, mahnte der Bürgermeister. „Wer sich für den Frieden einsetzt, ist nicht allein“, machte die evangelische Pfarrerin Heidi Gentzwein Mut für Tat und Engagement.

„Als einen Tag des Gedenkens und der Mahnung“ sah Kompaniechef Hauptmann Eric Langer diese Zusammenkunft angesichts der aktuellen Auseinandersetzungen in der Ukraine, in Syrien oder im Gazastreifen. Die Musikkapelle intonierte unter anderem "Vom guten Kameraden" sowie die Bayern- und Deutschlandhymne.

 
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