Schwarzenfeld
17.02.2019 - 14:20 Uhr

Zu hohe Hürden für Straßenausbau

Nichts wird es mit dem Ausbau der Gemeindestraße von Frotzersricht nach Schwarzenfeld, der im Zuge der Wasser- und Kanalarbeiten vorgesehen war. Seitens der Grundeigentümer besteht keine Abgabebereitschaft.

Aus dem geplanten Straßenausbau zwischen Frotzersricht und Schwarzenfeld wird nichts. Die Eigentumverhältnisse erlauben es nicht, die Fahrbahn mit einer Mindestbreite von 4,50 Meter auszustatten. Nach dem Kanal- und Wasserleitungsbau wird die Trasse nun lediglich wieder hergestellt. Bild: bnr
Aus dem geplanten Straßenausbau zwischen Frotzersricht und Schwarzenfeld wird nichts. Die Eigentumverhältnisse erlauben es nicht, die Fahrbahn mit einer Mindestbreite von 4,50 Meter auszustatten. Nach dem Kanal- und Wasserleitungsbau wird die Trasse nun lediglich wieder hergestellt.

Der Wasser-, Kanal- und Straßenbau in Frotzersricht stand schon wiederholt auf der Tagesordnung einer Sitzung des Marktgemeinderates. Bereits im Januar hat das Ingenieurbüro Weiß die Ausführungsplanung für den Anschluss des Ortsteiles Frotzersricht an die gemeindliche Abwasseranlage vorgestellt. Schon damals zeigte es sich, dass die Gemeindeverbindungsstraße nicht ausgebaut werden kann, da die geforderte Mindestbreite von 4,50 Meter nicht erreicht wird. Die aktuellen Eigentumsverhältnisse gestatten keinen Ausbau in dieser Breite und damit entfällt auch jede Förderung.

Erneute Verhandlungen der Gemeinde mit den Eigentümern verliefen im Sande. Der Ausbau wäre für die Kommune äußerst lukrativ gewesen, da dadurch erhebliche Einsparungen beim Wasserleitungsbau möglich gewesen wären. Von den geplanten Baukosten in Höhe von 365 000 Euro wären an der Gemeinde nur noch 137 000 Euro hängen geblieben. Doch nun fasste das Gremium aufgrund der Gegebenheiten den Beschluss, die Gemeindeverbindungsstraße lediglich wieder herzustellen und nicht auszubauen. Die Bauarbeiten werden öffentlich ausgeschrieben.

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung baut die Kommune den Tiefbrunnen V „Weiherhaus“. Die Arbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben und es gingen acht Angebote ein. Das wirtschaftlichste Angebot in Höhe von 522 377 Euro gab die Firma Tafelmeier GmbH aus Moosen/Taufkirchen ab, der auch der Auftrag erteilt wurde.

Die Sanierungsarbeiten für das Hallenbad waren für heuer eingeplant. Die anfallenden Kosten von 760 000 Euro stellen die Gemeinde vor ein Finanzierungsproblem, das durch eine staatliche Förderung abgemildert werden könnte. Neue Richtlinien zur Förderung der Sanierung von Schwimmbädern lassen die Verantwortlichen hoffen. Nach Absprache mit dem Gesundheitsamt besteht aber derzeit kein akuter Handlungsbedarf, daher wird die Maßnahme heuer nicht umgesetzt. Alle hygienischen und gesundheitlichen Vorschriften werden in der aktuellen Situation eingehalten.

Ebenso war in der Sitzung zu hören, dass der Bolzplatz am Langen Graben einen Ballfangzaun erhält. Ebenso wird der Spielplatz Deiselkühn neu eingezäunt. Zum Angebotspreis von 32 495 Euro erhielt die Firma Zaunbau Burkhard aus Parkstein den Auftrag dafür.

 
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