Schwarzenfeld
25.06.2021 - 10:49 Uhr

Kreisjugendring: Jugendarbeit vor dem Neustart

„Es kann wieder losgehen“. Diese Botschaft sendete Vorsitzender Peter Neumeier bei der Vollversammlung des Kreisjugendrings (KJR) Schwandorf aus. Zum Neustart sind auch neue Konzepte gefragt.

Die Geschäftsstelle des Kreisjugendrings ist in neue Räume in der Postgartenstraße 10 in Schwandorf umgezogen. Mitarbeiterin Elisabeth Wilhelm ist dort von Mittwoch bis Freitag von 9 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr zu erreichen. Bild: Hirsch
Die Geschäftsstelle des Kreisjugendrings ist in neue Räume in der Postgartenstraße 10 in Schwandorf umgezogen. Mitarbeiterin Elisabeth Wilhelm ist dort von Mittwoch bis Freitag von 9 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr zu erreichen.

Zur ersten Präsenzveranstaltung seit November 2019 trafen sich am Donnerstag 36 von 47 Delegierten bei der Vollversammlung des Kreisjugendrings in der Miesberg-Gaststätte in Schwarzenfeld. KJR-Vorsitzender Peter Neumeier will die zum Erliegen gekommene Jugendarbeit wieder aufnehmen und die Förderung für Bildungsmaßnahmen, Projekte und Jugendfreizeiten verdoppeln: von vier auf acht Euro pro Teilnehmer.

Das verfügbare Jahresbudget 2020/21in Höhe von 40 000 Euro sei wegen der Corona-Pandemie nicht verbraucht worden und stehe deshalb in vollem Umfang zur Verfügung. Die Vollversammlung verabschiedete einen Antrag an den Kreisjugendhilfeausschuss auf Verdoppelung der bisherigen Fördersätze. Die Jugendverbände können außerdem einen Ausgleich für Defizite beantragen, die während der Corona-Zeit entstanden sind.

Während der Pandemie ist auch das erfolgreiche Modell des Fifty-Fifty-Taxis zum Erliegen gekommen. Jugendliche aus dem Landkreis zahlen für eine Taxi-Fahrt nur den halben Preis. Die andere Hälfte übernehmen der Landkreis und der Kreisjugendring. Das 2012 ins Leben gerufene Modell läuft Ende des Jahres aus. Vorsitzender Peter Neumeier will eine Verlängerung beantragen und das Konzept auf neue Beine stellen. „Wir wollen nach der Pandemie-Pause eine neue Zielgruppe bewerben“, gibt Neumeier zu verstehen.

Bisher konnten die Jugendlichen an vier Verkaufsstellen im Landkreis Taxi-Gutscheine erwerben. Diese Praxis halten die Jugendlichen nicht mehr für zielführend, wie den Redebeiträgen der Delegierten zu entnehmen war. Die KJR-Vorstandschaft will sich neue Konzepte überlegen und sie bei der nächsten Vollversammlung vorstellen. Peter Neumeier schwebt eine digitale Lösung vor. Der Jugendliche lädt sich mit der Bezahlung einen QR-Code aufs Handy und lässt ihn vom Taxifahrer auslesen. „Dazu müssen wir aber erst noch Gespräche mit dem Landkreis und den Taxiunternehmen führen“, gibt der Vorsitzende zu verstehen.

Stellvertretender Landrat Richard Tischler und der Vertreter des KJR-Bezirksverbandes, Jürgen Preisinger, spürten die Aufbruchstimmung unter den Delegierten und wollen den Neubeginn der Jugendarbeit im Landkreis unterstützen.

Nach eineinhalb Jahren Elternzeit kehrt Johanna Lorenz an ihren Schreibtisch als Geschäftsführerin zurück. Die Geschäftsstelle ist mittlerweile von den „Pfleghofstufen“ in neue Räume in der Postgartenstraße 10 in Schwandorf umgezogen und unter der Rufnummer 09431/20336 zu erreichen. Dort sind die beiden Mitarbeiterinnen Johanna Lorenz und Elisabeth Wilhelm immer von Mittwoch bis Freitag von 9 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr zu erreichen.

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Schwandorf08.06.2021
 
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