Der Kreisjugendring hat die Geschäftsstelle in der Postgartenstraße in Schwandorf neu besetzt. Bei der Herbstversammlung in Schwarzenfeld stellte Vorsitzender Siegfried Roidl die Mitarbeiterinnen vor.
Susanne Ernst aus Pretzabruck übernimmt die Geschäftsführung bis zur Rückkehr von Johanna Lorenz aus der Elternzeit. Die 40-jährige Sozialpädagogin war zuletzt am Klinikum in Amberg beschäftigt. „Ich kenne die Strukturen des Kreisjugendrings“, versicherte Susanne Ernst den Delegierten. Sie sei schließlich seit vielen Jahren in der Jugendblaskapelle, bei den Trachtlern und im Wanderverein aktiv. Ihr zur Seite steht Bürokraft Diana Drexler aus Heselbach. Sie ersetzt die langjährige Mitarbeiterin Lisa Wilhelm, die sich in den Ruhestand verabschiedet hat.
Jahresplanung steht
Dem Kreisjugendring Schwandorf gehören 47 Jugendverbände an. 39 davon waren bei der Herbstversammlung am Donnerstag in der Miesberg-Gaststätte in Schwarzenfeld vertreten. Vorsitzender Siegfried Roidl stellte die Jahresplanung 2023 mit Radtouren, Ausflügen, Schulungen und kulturellen Veranstaltungen vor. Im Mittelpunkt wird die 75-Jahrfeier des Kreisjugendringes im Anschluss an die Frühjahrs- oder Herbstversammlung stehen. Das nächste Treffen der Delegierten findet am 27. April 2023 statt.
Der Haushalt für das kommende Jahr weist Einnahmen von 102 850 Euro und Ausgaben von 108 300 Euro aus. Das Defizit soll mit einem Teil der Rücklagen abgedeckt werden. 38 000 Euro sind für die Ausgaben in der Geschäftsstelle, 30 000 Euro für zentrale Aktivitäten und 40 000 Euro für Freizeitmaßnahmen der Vereine geplant. Vom Landkreis erwartet die Dachorganisation der Jugendverbände eine Förderung von 87 000 Euro. Die Delegierten beschlossen eine Anpassung der Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitarbeiter und Betreuer.
Keine Zelte mehr
Der Kreisjugendring hat den Verleih von Zelten eingestellt und den Bestand verkauft. Was die Vereine aber weiter ausleihen können, sind der Lebendkicker und ein Anhänger. Schwarzenfelds Dritter Bürgermeister Karlheinz Dausch und Kreisjugendpfleger Stefan Kuhn wiesen auf die Bedeutung der Jugendarbeit gerade nach der Pandemie hin. Der „Restart“ sei mit dem „Begegnungstag“ im September im Schwarzenfelder Schlosspark gelungen. Hunderte von Kindern und Jugendlichen nutzten damals das vielfältige Angebot. Das bayerische Sozialministerium hatte dafür einen Zuschuss von 30 000 Euro gewährt.
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