Der Fahrdienstleiter des Bahnhofes Schwarzenfeld informierte die Bundespolizei in Regensburg am Samstag gegen 23.30 Uhr darüber, dass auf den Gleisen Schottersteine liegen. Eine Bundespolizeistreife entdeckte auf der Strecke von Regensburg nach Weiden circa 1,3 Kilometer nördlich des Bahnhofes Schwarzenfeld im Bereich des Badesees Forsterweiher Mahlspuren und Beschädigungen am Gleis. Das berichtet die Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Ein Prüfzug der Deutschen Bahn soll nun die Strecke kontrollieren. Der genaue Sachschaden wird noch ermittelt.
Das Bundespolizeirevier Regensburg hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Um den Tätern auf die Schliche zu kommen, sucht die Bundespolizei nun Zeugen. Hinweise werden an die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen über die Telefonnummer 09972/9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen[at]polizei.bund[dot]de erbeten.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen insbesondere Kinder und Jugendliche davor, Steine oder andere Gegenstände auf die Schienen zu legen. Im schlimmsten Fall könnten dadurch Züge entgleisen. Durch die Splitterwirkung der überfahrenen Steine können außerdem Personen, die in der Nähe stehen, verletzt werden. Geldbußen wegen Ordnungswidrigkeiten oder strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr können die Folge einer leichtsinnigen Handlung sein. Entstandene Personen- und Sachschäden im Falle einer Notbremsung können zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.
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