Vorsitzender Manfred Bösl würdigte in der Versammlung im Feuerwehrhaus im Beisein von Revierpächter Johann Stangl und Jäger Wolfgang Buchmann die harmonische Zusammenarbeit zwischen Jägern und Jagdgenossen. "Mit einer Fläche von 620 Hektar Jagdgebiet und 71 Genossen haben wir eine überschaubare und gut kontrollierbare Jagd", betonte Bösl. Er berichtete, dass es keine Grundstücksveränderungen gegeben habe. Deshalb sei auch keine neue Vermessung anberaumt.
Bösl erinnerte daran, dass in Ausschusssitzungen die Details von Wegebaumaßnahmen beraten wurden. Wildschäden hielten sich in Grenzen. Zur Verwendung des Jagdpachtschillings war schon vor Jahren beschlossen worden, den Flächenanteil in Bar auszuzahlen beziehungsweise bei größeren Beträgen auf das Konto der Grundstückbesitzer zu überweisen. Bösl berichtet noch über den digitalen Jagdkataster, auf den man online zurückgreifen kann. Neue Daten sind noch nicht eingegangen. Dann gab Anna Prechtl nach 40-jähriger Tätigkeit ihren letzten Kassenbericht. Georg Beer würdigte die stets gute Kassenführung.
Johann Stangl und Wolfgang Buchmann sind das über 620 Hektar große Revier verantwortlich. Schwerpunkt war die Bejagung von Raubwild. 16 Füchse, 28 Graureiher, drei Dachse und 17 Graugänse wurden erlegt. Von 18 Rehen büßte ein Drittel sein Leben auf der Straße ein. Hasen, Rebhühner und Fasane wurden wie schon in den Vorjahren nicht bejagt. Borstentiere wurden vereinzelt gesichtet.
Bei den Neuwahlen wurde Manfred Bösl erneut für fünf Jahre im Amt des Jagdvorstehers bestätigt. Er wird von Johann Stangl vertreten. Beisitzer sind Herbert Maderer und Georg Süß, Genossenschaftskassier Max Prechtl, Schriftführer Josef Stangl jun., Rechnungsprüfer Georg Beer und Erich Meier.
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