Schwarzenfeld
04.04.2019 - 11:33 Uhr

Uwe Deeg bleibt Vorsitzender

Bei der Hegegemeinschaft Schwarzenfeld stehen Neuwahlen an. Die Mitglieder setzen auf eine bewährte Spitze. bei der Versammlung wird auch deutlich, die Population der Graugänse ist ein Problem.

Die neugewählte Vorstandschaft leitet die Hegegemeinschaft die nächsten fünf Jahre (von links): Max Rassmann, Ursula Nückel, Monka Neudecker mit Uwe Deeg. Bild: ksi
Die neugewählte Vorstandschaft leitet die Hegegemeinschaft die nächsten fünf Jahre (von links): Max Rassmann, Ursula Nückel, Monka Neudecker mit Uwe Deeg.

(ksi) Die Neuwahlen bei der Hegegemeinschaft ergaben, dass Uwe Deeg nach zehn Jahren für weitere fünf Jahre das Vertrauen als Vorsitzender ausgesprochen wurde. Neue Stellvertreterin ist Ursula Nückel (Fensterbach), neue Kassenführerin ist Monika Neudecker (Stulln). Das Amt des Schriftführers übernimmt Max Rassmann.

Bei den Jägern durfte die Musik nicht fehlen. Die Jagdhorn-Bläsergruppe Schwarzenfeld unter der Leitung von Ursula Nückel spielte deshalb bei der Jahreshauptversammlung. Deeg bedankte sich bei den Hornbläsern und begrüßte die Pächter der Jagdreviere aus den Gemeinden Fensterbach, Schmidgaden, Schwarzach mit dem neuen Jagdpächter Robert Braun sowie die Jäger aus Schwarzenfeld und Stulln mit insgesamt 19 Jagdrevieren und einer Gesamtfläche von 11 121 Hektar.

Vorsitzender Deeg informierte im Restaurant Miesberg, dass die Hegegemeinschaft derzeit 142 Mitglieder zählt, Tendenz steigend. Mittlerweile stelle sich für die Jäger die Population der Graugänse als Problem dar. In den vergangenen fünf Jahren sei ihr Bestand von rund 100 auf 6000 angestiegen. Es sei deshalb dringend nötig, den Äsungsflächen den Gänsen anzubieten. Die klassische Jagd sei nicht mehr ausreichend. Die Hubertusmesse in der "Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt" Schwarzenfeld war für Zuhörer und Jäger ein musikalischer Ohrenschmaus.

Bei der Hasenpest hat sich laut Deeg weitgehend in Normalität eingestellt, was aber noch keine Entwarnung bedeutet. Das Nachbarland Tschechien hat eine allgemeine grenznahe Entwurmung veranlasst. Die Aussprache zu den Wildwarnreflektoren hat folgendes ergeben: Die ersten beiden Jahre waren ungewohnt für das Wild, was sich verändert hat und Wild den gewohnten Weg zum Äsplatz nimmt. Zudem wird etwa ein Drittel der Wildtiere durch den Straßenverkehr zur Strecke gebracht. Durch Beschluss des Vorstands wurden Jagdmesser als Ehrungsgeschenk gekauft. Johann Vornlochner sagte, dass der Wolf in der Region nicht akzeptiert werden könne, wenn schon von anderer Seite die Weidetierhaltung gefordert wird. Für die Erlegung von Schwarzwild wird auf Antrag Zuschuss gewährt. Kleber sagte, die Jäger seien immer bereit, den Abschussplan zu erfüllen um den Einklang mit Wild und Wald im Gleichgewicht zu erhalten.

 
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