Die amtierenden Verbandsräte des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Pretzabrucker Gruppe versammelten sich vor einigen Tagen an der Aufbereitungsanlage in Asbach bei Schwarzenfeld zu einer Besichtigungstour, für die man mehrere Standorte im Versorgungsgebiet anfuhr. Zu Beginn verschafften sich die Teilnehmer im Asbacher Wasserwerk einen Überblick über die diversen Filteranlagen und Aufbereitungssysteme, die das sogenannte Rohwasser, das man aus den zwei Brunnen bei Asbach in rund 60 Metern Tiefe gewinnt, durchläuft, ehe es als Trinkwasser seine Reise durch das rund 109 Kilometer lange Versorgungsnetz bis hin zu den rund 1180 Hausanschlüssen antritt.
Die verschiedenen Rohrleitungstypen oder die genaue chemische Zusammensetzung des Wassers samt zu erfüllende Vorgaben der Trinkwasserverordnung waren dabei genauso ein Thema wie Details zur Funktionsweise einer Sauerstoffanreicherungs- oder einer Druckerhöhungsanlage. Heutzutage ließe sich dank moderner Übertragungstechnik vieles aus der Ferne überwachen und steuern, so Wasserwart Jürgen Obendorfer.
Dennoch sei er als verantwortlicher Wasserwart an vielen Tagen pausenlos im weitläufigen Versorgungsgebiet, das sich im Osten bis nach Oberkatzbach und Zangenstein erstreckt, unterwegs, um Wartungsarbeiten vorzunehmen oder im Notfall bei Rohrbrüchen Abhilfe zu leisten. Weitere Stationen der Besichtigungstour waren die Hochbehälter in Altfalter und Dürnersdorf sowie die Druckerhöhungsanlagen in Altendorf und Altenhammer.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.