Die Arbeiten begannen im Herbst vergangenen Jahres: Im Auftrag des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Pretzabrucker Gruppe verlegte die beauftragte Firma Haimerl-Bau aus Viechtach eine neue Leitung von Hohenirlach nach Freihöls. Durch den Bau der rund 4500 Meter langen Wasserleitung soll die Versorgungssituation für die Ortschaften Lindenlohe, Freihöls, Holzhaus und Hohenirlach verbessert werden.
Nun stehen die Arbeiten kurz vor dem Abschluss. Am Schachtbauwerk in Hohenirlach ließ der Verbandsvorsitzende, der Schwarzacher Bürgermeister Franz Grabinger, im Beisein von Polier Robert Schärtl, Wasserwart Jürgen Obendorfer, Projektleiter Gerhard Brunner von der VG Schwarzenfeld, Bauleiter Markus Dilger und Bauleiter Martin Dunst die Maßnahme Revue passieren.
Die beauftragte Firma richtete im September 2020 die Baustelle ein und nahm die Arbeiten nach der Winterruhe im Frühjahr wieder auf. Die Arbeiten an der Versorgungsleitung zwischen Hohenirlach und Holzhaus sind bald abgeschlossen: Die Inbetriebnahme kann im Juli erfolgen, leitete der Vorsitzende sein Resümee ein.
Die gesamte Ausbaulänge pendelt sich auf circa vier Kilometer ein und die Kosten belaufen sich auf etwa 650 000 Euro. Auch zukünftig werde das Leitungsnetz kontinuierlich verbessert, betonte Grabinger. Er freute sich, dass die Kommunikation zwischen allen Beteiligten hervorragend verlaufen sei. Besonders hob er die reibungslose Zusammenarbeit mit den betroffenen Grundstückseigentümern hervor.
Die Pretzabrucker Gruppe, so der Sprecher, bestehe aus den Verbandsmitgliedern Altendorf, Schwarzach, dem Markt Schwarzenfeld, dem Markt Schwarzhofen und der Stadt Schwandorf. Die zwei Tiefbrunnen und die Aufbereitung in Asbach versorgen durch das 109 Kilometer lange Leitungsnetz 4050 Personen in 1180 Häusern.
Demnächst findet die Anbindung an die Versorgungsleitungen in Freihöls statt, ergänzte Projektleiter Gerhard Brunner. Der sich ergebende Ringschluss führt zu einer umfangreichen, kompletten Verbesserung der Versorgungssituation. Diese Maßnahme kommt der Orthopädischen Klinik Lindenlohe mit einer zweiseitigen Versorgung zugute.
Die Wasserleitungen wurden überwiegend im Horizontalspülbohrverfahren grabenlos verlegt. Durch dieses Verfahren reduzierten sich die Eingriffe in die Natur auf ein Minimum.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.