Am Mittwoch, 30. Juli, ereigneten sich auf der A 93 bei Schwarzenfeld zwei Unfälle, die der Schwandorfer Autobahnpolizei zufolge auf nasse Fahrbahnverhältnisse zurückzuführen sind. Gegen 14.55 Uhr geriet ein 27-jähriger US-Amerikaner, der in Richtung Holledau unterwegs war, mit seinem Dodge ins Schleudern und prallte laut Polizeibericht zweimal gegen die Schutzplanke. Das Fahrzeug kam entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen zum Stehen. Der Fahrer blieb unverletzt, jedoch entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro. Die Feuerwehr Schwarzenfeld sicherte die Unfallstelle ab.
Ein weiterer Unfall ereignete sich nicht wegen Nässe, sondern im Stau, der durch den ersten Unfall verursacht wurde. Eine 24-jährige Fahrerin aus Neustadt/WN konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit ihrem Auto mit großer Wucht auf den BMW eines 76-Jährigen aus München auf, schreibt die Polizei. Der Schaden wird auf 13.000 Euro geschätzt, verletzt wurde niemand.
Am selben Tag gegen 22 Uhr ereignete sich dann erneut ein Unfall wegen Nässe. Ein 40-jähriger Fahrer aus Sinzing verlor nach einem Überholvorgang laut Polizei die Kontrolle über seinen BMW und prallte mehrmals gegen die Schutzplanke in Richtung Holledau, unter anderem im Bereich der Brücke über die Schwarzach. Das Auto blieb erst nach 200 Metern liegen. Der Schaden am BMW wird auf 60.000 Euro geschätzt. Zwei weitere Fahrzeuge wurden durch herumliegende Fahrzeugteile beschädigt.
Aufgrund unterschiedlicher Mitteilungen über den Notruf konnte anfänglich nicht ausgeschlossen werden, dass ein weiteres Fahrzeug in die Schwarzach gefahren war. Die Wasserwacht wurde hinzugezogen, um dies mit Hilfe eines Bootes auszuschließen. Die Feuerwehren Nabburg und Schwarzenfeld waren im Einsatz. Die Autobahnpolizeistation Schwandorf nahm die Unfälle auf.













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