Schwarzhofen
13.09.2018 - 11:33 Uhr

Vertrauen in das Führungsteam

Anton Turban bleibt an der Spitze des VdK-Ortsverbandes. Bei den Neuwahlen in der Jahresversammlung werden auch die weiteren Vorstandsmitglieder bestätigt. Der Dachverband hat sich einen besonderen Schwerpunkt gesetzt.

Kreisgeschäftsführer Bernd Steinkirchner (links) und Bürgermeister Maximilian Beer (rechts) gratulierten dem gewählten Führungsteam des VdK-Ortsverbandes. Bild: mad
Kreisgeschäftsführer Bernd Steinkirchner (links) und Bürgermeister Maximilian Beer (rechts) gratulierten dem gewählten Führungsteam des VdK-Ortsverbandes.

Anton Turban bleibt an der Spitze des VdK-Ortsverbandes. Bei den Neuwahlen in der Jahresversammlung werden auch die weiteren Vorstandsmitglieder bestätigt. Der Dachverband hat sich einen besonderen Schwerpunkt gesetzt.

Der "harte Kern" der Mitglieder hatte sich im Gasthaus Kellermann in Zangenstein versammelt. Der Rückblick des VdK-Ortsvorsitzenden Anton Turban erstreckte sich auf einen Zeitraum von vier Jahren - 2014 hatten zuletzt Neuwahlen stattgefunden. Er verzeichnete eine von 79 auf 86 gestiegene Mitgliederzahl und ließ verschiedene gesellige Anlässe Revue passieren, ebenso die Teilnahme an kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen.

Heuer im April feierte der Ortsverband sein 70-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst, Festakt und Ehrungen sowie einem Mittagessen. Demnächst steht im Herbst wieder die Haussammlung an, hier hatten die Sammler des Ortsverbandes im Vorjahr ihr bisher bestes Ergebnis erzielt. Kassier Gerhard Duscher belegt in seinem Bericht, dass sich Einnahmen und Ausgaben in etwa die Waage hielten.

VdK-Kreisgeschäftsführer Bernd Steinkirchner vermerkte mit Stolz, dass der Sozialverband in Bayern mit über 682 000 Mitgliedern stark aufgestellt sei - das seien 5,26 Prozent der Bevölkerung. Über diesem Schnitt liege der Ortsverband mit 6,03 Prozent Mitgliederanteil an der Marktbevölkerung sowie der Kreisverband, dem 7,79 Prozent der Landkreisbewohner angehören. Im Kreisverband fanden im Vorjahr 7831 Beratungen statt, es wurden 1601 Anträge gestellt, 536 Widersprüche eingelegt, 175 Klagen und 10 Berufungen erhoben.

Schwerpunkte seien das Schwerbehindertenrecht und das Rentenrecht sowie die Pflegeversicherung. Als Erfolge des VdK nannte er das zweite Mütterrentenjahr, die Pflegereform, die Rente ab 63, den Mindestlohn und höhere Erwerbsminderungsrenten. Steinkirchner nannte als Grundforderungen, dass die Rente zum Leben reichen sowie Gesundheit und Pflege bezahlbar bleiben müssen. Behinderung dürfe kein Nachteil sein, und Armut müsse in allen Altersgruppen bekämpft werden. Als weiteren Schwerpunkt verfolgt der VdK die Barrierefreiheit auf allen Gebieten - bis 2023 sei ein "barrierefreies Bayern" das Ziel.

Bei den Neuwahlen bestätigten die Mitglieder sowohl Vorsitzenden Anton Turban als auch Stellvertreterin Gertraud Größl im Amt. Geschäftsführer Steinkirchner dankte der neuen und alten Führungsmannschaft für ihr Engagement und hoffte weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit. Als "sehr bedeutsam" bezeichnete Bürgermeister Maximilian Beer das Wirken des Sozialverbandes. Er würdigte den Einsatz im Ortsverband, stellte aber auch die Frage nach der künftigen Finanzierbarkeit von Rente und Pflege angesichts der Zunahme der älter werdenden Menschen.

Neuwahlen:

1. Vorsitzender: Anton Turban; 2. Vorsitzende: Gertraud Größl; Schriftführer: Gerhard Duscher; Beisitzer: Georg Bollinger, Georg Voith; Johann Schwarz; Frauenbeauftragte: Irmgard Mayer. Der Kassier wird nicht gewählt, sondern bei der konstituierenden Vorstandssitzung bestimmt. Delegierte zum Kreisverbandstag: Anton Turban, Stellvertreterin: Gertraud Größl. (mad)

 
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