Zum 110-jährigen Bestehen des Schützenvereins Gut Ziel Seugast 1912 ging Schützenmeisterin Annette Rauscher kurz auf die Entstehungsgeschichte des Vereins ein: "Aus unserer Chronik geht hervor, dass in Seugast bereits vor Gründung des Schützenvereins geschossen wurde – an unterschiedlichen Orten und mit einer gewissenhaften Hartnäckigkeit. Sei es im Wald, im Steinbruch oder auch im Haus des späteren Ehrenschützenmeisters Heuberger durchs Schlafzimmer." Dem damaligen Hauptschullehrer Bartholomäus Plank sei es zu verdanken, dass seine vielfachen Versuche, "einen geordneten Schießablauf in einem registrierten Schützenverein zu organisieren", im Mai 1912 endlich Früchte trugen. In der Gastwirtschaft Häusler "Zum goldenen Hirschen" wurde der Verein gegründet. Seit dem ersten Schützenmeister Johann Wurzelbacher sind nun 110 Jahre vergangen, 13 Vereinsvorstände haben in dieser Zeit die Geschicke von Gut Ziel geleitet, fasste Rauscher zusammen.
Damals wie heute sorge der Zusammenhalt für das Leben und Weiterleben der Schützengemeinschaft. Für den wiederkehrenden Einsatz im und um den Verein wurden die Ehrenzeichen in Bronze, Silber und Gold verliehen. Die Veranstaltung bot auch die Möglichkeit, den vielen Helfern übers Jahr zu danken und Ehrungen für besonderen Einsatz zu verleihen. Gewürdigt wurden derzeit Aktive und Mitwirkende aus den vergangenen zehn Jahren mit den Verdienstnadeln des Oberpfälzer Schützenbundes (OSB).
Besonders freute sich Rauscher über die Ehrungen langjähriger Mitglieder für 25, 40, 50, 60 sowie 70 Jahre Treue. Das sei ein Zeichen der inneren und äußeren Verbundenheit zum Verein und zur Gemeinschaft.
Die Generalversammlung des Schützenvereins mit Neuwahlen ist am Samstag, 28. Januar, um 19 Uhr in der Schützenstube in Seugast.
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