Sinnleithen bei Edelsfeld
25.08.2025 - 10:27 Uhr

Sinnleithen feiert Kirwa mit Tradition, Musik und Gaumenfreuden

Klein, aber oho: Auch in diesem Jahr zeigte die Kirwa in Sinnleithen, dass ein Dorffest nicht groß sein muss, um Jung und Alt zu begeistern. Vier Tage lang feierten die Kirwaleut und Gäste aus nah und fern ein stimmungsvolles Fest.

Die jungen Sinnleither Paare mit ihrem diesjährigen Oberkirwapaar Paula Strehl und Simon Weiß. Bild: Hermine Ertel
Die jungen Sinnleither Paare mit ihrem diesjährigen Oberkirwapaar Paula Strehl und Simon Weiß.

Am Wochenende feierte Sinnleithen Kirwa. Die Kirwachefs Simon Weiß, Theo Gradl und Anna Ertel waren bereits seit Wochen für den Erfolg der Kirwa mit Vorbereitungen der Paare und allem, was dazu gehört, im Einsatz.

Der Auftakt am Freitag stand ganz im Zeichen des Genusses: Beim Kesselfleischessen im Festzelt kamen die Liebhaber herzhafter Küche auf ihre Kosten. Auch am Samstag herrschte reger Festbetrieb im Zelt.

Der Sonntag in Sinnleithen begann feierlich mit dem Gottesdienst um 10 Uhr. Am Nachmittag wurde es dann richtig traditionell. Nachdem alle Kirwaburschen ihre Mädchen in Häusern in Sinnleithen und Steinling gefunden hatten, zeigten ab 16 Uhr die jungen sieben Kirwapaare beim Schottisch, Zwiefachen und Dreher ihr Können rund um den Kirwabaum. Für die passende musikalische Begleitung sorgten Chrissy, Roland und Johannes, die Tänzer wie auch die Zuschauer mit zünftigen Klängen mitrissen. Eine gezündete Silvesterrakete kürte Paula Strehl und Simon Weiß zum diesjährigen Oberkirwapaar.

Am Montagnachmittag trieb der Kirwabiber sein Unwesen im Dorf herum. Für beste Stimmung sorgte am Noukirwa-Abend die „Geiwagl-Musi“, die das Fest noch einmal schwungvoll abrundete.

Für eine gelungene Kirwa sorgte in diesem Jahr auch wieder die Sinnleithner Dorfgemeinschaft. Eben jene Dorfgemeinschaft war bereits im letzten Jahr richtig stolz auf ihr Ereignis des Baumaustanzens, denn nach 21 Jahren konnte wieder ein Oberkirwapaar gefeiert werden. Die Sinnleithener Kirwa zählt wohl zu den kleinsten im Landkreis, zeigt aber, dass Traditionen auch im kleinen Rahmen lebendig bleiben und von Herzen gefeiert werden können.

 
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