Als „Sonntagskind“ kam Josef Lehner am 17. November 1940 in Sorghof, Gemeinde Langenbruck, zur Welt. 85 Jahre später feierte er seinen Geburtstag im Kreise seiner Familie, Freunde und zahlreicher Gratulanten, darunter Bürgermeister Hans-Martin Schertl und Kirchenpfleger Hubert Merkl. Lehner verbrachte seine Schuljahre in Altneuhaus, in Sorghof und später in Amberg an der Handelsschule. 1957 begann er seine Ausbildung bei der Deutschen Bundesbahn in Vilseck als Assistentsanwärter. 1961 wurde er zum 18-monatigen Wehrdienst einberufen, kehrte danach aber zur Bundesbahn zurück.
Insgesamt widmete Josef Lehner seinem Beruf 43 Dienstjahre. Ende des Jahres 2000 verabschiedete er sich als Diplom-Verwaltungsbetriebswirt und Amtsrat in den Ruhestand.
Seine Frau Helga lernte er an einem Silvesterabend im Café Werner in Sorghof kennen. Das Paar bekam drei Kinder: Peter, Edda und Ilona. Mittlerweile zählen sechs Enkel und zwei Urenkel zum Familienkreis. Das Ehepaar unternimmt Reisen, bevorzugt an die Nordsee und meist mit dem Zug – der beruflichen Verbundenheit entsprechend. Beide kümmern sich liebevoll um die Urenkel und unternehmen als begeisterte Fahrradfahrer mehrtägige Radtouren.
Josef Lehner ist mit einem Bruder und einer Schwester aufgewachsen. Seine Verbundenheit zu Sorghof zeigt sich durch seine Mitgliedschaft im Sportverein Sorghof, im Reservistenverein (zuvor Kriegerverein), im Siedlerbund Sorghof, Schützenverein Sorghof, Musikverein Vilseck, in der Feuerwehr Sorghof und im CSU-Ortsverband. Besonders die Freiwillige Feuerwehr prägte er über Jahrzehnte: Acht Jahre lang war er deren Vorstand, 35 Jahre wirkte er in der Vorstandschaft mit. Heute ist er Ehrenvorstand und Kassenprüfer. Seine Freizeit verbringt der rüstige 85-Jährige mit Kreuzworträtseln, Nachrichten, Gartenarbeit, Fahrradtouren und Treffen mit Freunden.
Zum Geburtstag überbrachten Vertreter aller Sorghofer Vereine ihre Glückwünsche. Bürgermeister Hans-Martin Schertl würdigte Lehners jahrzehntelanges Engagement und seinen Vorbildcharakter: „Josef Lehner steht für Verlässlichkeit, Gemeinschaft und gelebten Zusammenhalt. Sorghof und Vilseck können stolz sein, einen solchen Bürger in ihren Reihen zu wissen.“













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