In der ersten Bauausschusssitzung des Jahres, coronabedingt in die Sportarena verlegt, behandelte das Gremium sechs Bauvorhaben hauptsächlich im Bereich Wohnungsneubau. Bürgermeister Christian Porsch betonte eingangs, dass sich der Wunsch zum Bau von Eigenheimen und neuen Wohnungen auch in diesem Jahr fortsetzen werde.
Dritte Planung
Ein Bauherr aus Schwabach plant im Baugebiet Hopfengarten ein Mehrfamilienwohnhaus zu errichten. Das Gemeindeoberhaupt berichtete, dass nun die dritte Planung vorliege. Diese erfülle alle Kriterien des Bebauungsplanes sowie -vorschriften und könne im Rahmen einer Genehmigungsfreistellung umgesetzt werden. Geplant ist ein Mehrfamilienwohnhaus mit acht Wohneinheiten in Nord-SüdAusrichtung an der Haupterschließungsstraße des Baugebietes Hopfengarten.
Das doppelgeschossige Gebäude mit jeweils sechs Parkplätzen an der Süd- und Nordseite des Grundstückes erhält im südlichen Gebäudeteil eine Teilunterkellerung und insgesamt ein Pultdach. Die vier Wohnungen im Obergeschoss nehmen Zugang über einen Laubengang mit Außentreppe. Der Ausschuss nahm vom Bauvorhaben im Genehmigungsfreistellungsverfahren Kenntnis. Der Eigentümer eines Anwesens im Laibacher Weg möchte sein Grundstück mit einem Doppelstabmattenzaun einzäunen. Das Gremium stimmte der isolierten Befreiung von den Bebauungsvorschriften hinsichtlich des Zaunmaterials zu.
Die beiden Eigentümer eines Anwesens in der Buchenstraße in Windischenlaibach wünsche sich an der Südseite ihres Wohnhauses einen Wintergarten. Die erforderliche Befreiung von den Bebauungsvorschriften für das rund fünf mal drei Meter große Anbauvorhaben erteilte der Ausschuss bezüglich Dacheindeckung und -form sowie -neigung einstimmig.
Kellerloser Bungalow
Ein Wirbenzer Ehepaar beantragt die Erteilung einer Baugenehmigung für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport und angebautem Geräteraum auf der Flurnummer 57. Das Baugrundstück ist erschlossen und die Nachbarunterschriften liegen vor. Auf der an einer Stichstraße im Bereich der Friedhofszufahrt gelegenen Wiesenfläche soll ein kellerloser Bungalow mit flachgeneigtem Satteldach in einer Größe von 16 mal 12 Metern entstehen.
Der Eigentümer eines Anwesens in der Ganghofer Straße plant Veränderungen an seiner Garage. Es soll ein Abstellraum im Erdgeschoss angebaut und beides zu Wohnzwecken aufgestockt sowie ein Balkon mit Zustimmung der Nachbarn errichtet werden. Gegen beide Bauvorhaben gab es keine Einwände.
Das Erwerberpaar eines Wohngebäudes in Göppmannsbühl möchte die Schleppgaube auf der Südwestseite verbreitern. Das Gebäude am Berg in der Ortsmitte erhält zudem einen Balkon mit Außentreppe.
Baumständer fördern
Porsch berichtete zum Tagesordnungspunkt Sonstiges, dass auch in diesem Jahr die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Frankenpfalz im Fichtelgebirge und das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken wieder 100 000 Euro zur Förderung von Kleinprojekten zur Verfügung stellen.
Die Gemeinde möchte diese Zuschussmöglichkeit für den Neubau eines Maibaumständers in Wirbenz nutzen. Die bestehende Einrichtung befindet sich auf dem Spielplatz und birgt Sicherheitsrisiken. Als Bauort ist das Gelände westlich des Feuerwehrgerätehauses Wirbenz vorgesehen. Dort wird auch die mit Fördermitteln aus der Dorferneuerung des Amtes für Ländliche Entwicklung geplante neue Kulturscheune der Ortsgemeinschaft entstehen.
Förderanfragen zum Regionalbudget für Einzelprojekte können noch bis 7. Februar eingereicht werden. Die Förderfähigkeit über das Regionalbudget wurde der Gemeinde bereits bestätigt und die Maßnahme in die Fördervorschlagsliste aufgenommen. "Damit werden der künftige Veranstaltungsmittelpunkt des Ortes aufgewertet und die Verkehrssicherheit gewährleistet", erklärte das Gemeindeoberhaupt abschließend.
Verkehrsschau
Es fand eine Verkehrsschau mit der Polizei statt, bei der zahlreiche sicherheitsrelevante Anregungen und Probleme im Rahmen von Ortsbesichtigungen erörtert wurden. Das Ergebnis wird nun aufgearbeitet und schließlich in der nächsten Bauausschusssitzung dem Gremium vorgestellt.
"Damit werden der künftige Veranstaltungsmittelpunkt des Ortes aufgewertet und die Verkehrssicherheit gewährleistet."
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