Der Bauausschuss besichtigte den Zugangsbereich des Katholischen Friedhofes von Kirchenlaibach. Vor Ort erläuterte Gemeindeoberhaupt Christian Porsch, dass Zweiter Bürgermeister Rudi Heier (SPD) angeregt habe, den an der Treppenanlage zum Friedhof endenden Gehsteig der Friedhofsstraße bis zur Pointstraße zu verlängern. Grund dafür ist auch das nahe Baugebiet Hopfengarten, dessen Bewohner diesen Wegebereich verstärkt nutzen.
Drei Alternativen
Die Mitglieder diskutierten die Ausbaualternativen. Zum einen könnte die 2015 neu angelegte Zugangstreppe zum Friedhof versetzt und rechtwinklig an den neuen Gehweg angebunden werden. Zum anderen wäre ein Gehwegbau auf der breiten Ortsstraße möglich. Denkbar wäre auch eine Verringerung der Treppenbreite, um Platz für den Gehweg zu schaffen.
Beim Umbau der Treppenanlage wird auch die obere Auftrittsfläche höhenmäßig angepasst. Des Weiteren wäre auf der zwischen Friedhof und Friedhofsstraße liegenden Brachfläche, auf der auch das alte und ungenutzte Gefrierhaus der örtlichen Genossenschaft steht, der Bau von Parkplätzen angedacht.
Gespräch mit Genossenschaft
Porsch berichtete, dass die Genossenschaft seit rund zwölf Jahren nicht mehr aktiv ist und das Gebäude in den Besitz der Gemeinde übergehen soll. Ein Abriss wird dann in Erwägung gezogen. Die Alternativen sollten kostenmäßig ermittelt und die Umgestaltung dieses gesamten Bereiches überplant werden. Das Gremium kam überein, den Treppenum- und Gehwegbau außerhalb des bestehenden Straßenkörpers zu favorisieren. Dabei soll insbesondere die Verkleinerung der Treppe und deren kompletter Neubau mit senkrechter Anbindung an den verlängerten Gehweg geplant werden. Um über das alte Gefrierhaus verfügen zu können, wird die Gemeinde mit der Genossenschaft Verbindung aufnehmen.
Der Bürgermeister berichtete von den durch Starkregen hervorgerufenen Schadensereignissen und den elf Einsätzen der Feuerwehren. Dafür dankte er den Einsatzkräften aus Speichersdorf, Kirchenlaibach, Wirbenz und Zeulenreuth. In Zeulenreuth trat der Ortsbach über die Ufer, überflutete Ställe und Keller. Die Bahn- und Bahnsteigunterführungen liefen voll Wasser. Die Gemeinde sei jedoch noch relativ glimpflich davon gekommen, meinte Porsch. Vereinssport in
Auch gab er bekannt, dass die Sportarena und der Allwetterplatz ab sofort für Vereinssport wieder freigegeben sind. Individualsportarten sind jedoch nach wie vor nicht zugelassen. Ein Nutzungs- und Zugangskonzept ist dazu erstellt. Die Hallen zwei und drei der Sportarena sind für den Sport, die Halle eins für Ratssitzungen reserviert.
Nach Mitteilung des Bürgermeisters hat die Gesellschaftersitzung des Naturerlebnisbades Kemnather Land beschlossen, die Freizeiteinrichtung in Immenreuth erst Mitte Juli wieder zu öffnen. Dabei werden nur 500 Besucher zugelassen. Online-Buchungen sind nicht vorgesehen. Der Zutritt zu den Becken muss begrenzt werden. Die Nutzung des Kinderplanschbeckens ist noch nicht möglich.
Motocrossfahrer kommen Wanderern in die Quere
Zum Thema „Sonstiges“ wies Karl-Heinz Sehnke (FWG) den Bauausschuss auf die Unfallgefahr für Senioren durch die starke Abschüssigkeit des Gehweges der Schlesienstraße zur Neustädter Straße hin. Rudi Kirchberger (UWG) bat, den Wasserlauf des Grabens in der Neustädter Straße auf Abflusshindernisse zu überprüfen.
Annke Gräbner (SPD) bat, mit dem Straßenbaulastträger über das Aufstellen eines Hinweisschildes „Abknickende Vorfahrt“ im Bereich Windischenlaibach zu sprechen. Johannes Frank (UBV) sprach die unterschiedliche Beschilderung auf den neu gebauten Flurbereinigungswegen an. Zudem werden die Wege vielfach entgegen der Verbote durch Fahrzeuge genutzt. Dazu ergänzte Dritter Bürgermeister Franc Dierl (CSU), dass auch Wanderwege widerrechtlich von Motocrossfahrern befahren werden.
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